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SpVg Linderhausen
"Wir müssen zuhause alles gewinnen"

SpVg Linderhausen: Gefürchteter Ascheplatz
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Vor zwei Jahren stieg die SpVg Linderhausen in die A-Liga auf. Platz sechs und Rang fünf waren furiose Ergebnisse. Ist die Elf von Marius Grüner am Limit?

Nun, wenn es nach der kleinen Serie der Spielvereinigung geht, dann müssten die Linderhausener nun Platz vier in der Abschlusstabelle anpeilen. "Wir wollen unsere Vorjahresplatzierung, sprich Rang fünf, erneut anvisieren. Ich denke, dass eine Wiederholung mit unserer Mannschaft auch möglich ist", bewegt sich SpVg-Coach Grüner gedanklich zumindest nicht weit weg von den ersten vier Rängen.

Misslungene Generalprobe

Dass es aber wohl (noch) nicht reichen wird, die absolute Topriege der Liga anzugreifen, bewiesen einige doch recht ernüchternde Ergebnisse aus der Vorbereitung. Nach hohen Niederlagen gegen Bezirksligisten ging zuletzt sogar die Generalprobe für den Ligaauftakt gegen den B-Ligisten VfL Rüggeberg mit 2:4 gehörig in die Hose. "Natürlich hoffen wir alle, dass wir es am ersten Spieltag gegen Ararat Gevelsberg besser machen werden", sagt Grüner.

Hohe Identifikation

Konditionell sieht der Coach seinen 19-Mann-Kader auf der Höhe, die letzten spielerischen Elemente wurden dem Team in den letzten Tagen einverleibt. Gleich 16 Akteure entstammen der eigenen Jugendabteilung und bringen somit eine hohe Identifikation mit dem Verein mit. Mit Tim Gustmann (eigene A-Junioren) sowie Niels Weber (FC Silschede) kann Grüner zwar nur zwei Neuzugänge verbuchen, doch hat Linderhausen auch nur zwei Abgänge zu beklagen. Stefan Dalchow (Hiddinghauser FV) und Kevin Pflanz (TuS Ennepetal II) verließen den Klub.

Den potenziellen Aufstiegskandidaten um Esborn, Volmarstein, Hiddinghausen oder Voerde will sich die Spielvereinigung mit offensiv geprägtem Fußball entgegenstellen. "Nur mit einem Stürmer zu spielen halte ich insbesondere in dieser Liga, in der viele Teams schon mit Viererkette agieren, für nicht sinnvoll", erklärt Grüner seine Beweggründe für eine Aufstellung mit zwei Angreifern. Nur ein Mann an vorderster Front hängt ohne ordentliche Unterstützung gegen vier Abwehrspieler schnell in der Luft.

Ascheplatz ist gefürchtet

Ein Vorteil gegenüber der Ligakonkurrenz könnte der Ascheplatz in Linderhausen sein. Nahezu alle Gegner spielen und trainieren auf Rasen oder Kunstrasen, "nur wir müssen leider noch immer mit dem Ascheplatz Vorlieb nehmen", bedauert Grüner zwar das vereinseigene Geläuf, doch sieht auch eine große Chance: "Die anderen Teams haben bei uns auf dem Platz diesen gewissen Respekt. Wir müssen deshalb eigentlich zuhause alles gewinnen."

Führungsspieler Jan Buchmann fehlt der Spielvereinigung aufgrund seiner Ausbildung für zwei Monate, doch ganz Linderhausen ist heiß auf den Saisonstart. Gegen Ararat soll der Grundstein für eine abermals klasse Saison gelegt werden.

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