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In Essen ausgebildet – Talent feiert Comeback nach 352 Tagen Leidenszeit

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Foto: SV Borbeck.
Jens Lakaw (Vorsitzender Kreisjugendausschuss), Alexandra Schönmeier (Mitglied im Verbandsjugendausschuss), Nico Vidic und Sabine Schwerdtfeger (Jugendvorstand SV Borbeck). Foto: SV Borbeck.
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Weil seine Mannschaft im Meisterschaftsspiel gegen die U19 von Alemannia Aachen für klare Verhältnisse sorgte, feierte Nico Vidic sein Comeback nach langer Pause.

Die lange Leidenszeit ist endlich vorbei. Nach 352 Tagen feierte Nico Vidic am Sonntag sein Comeback bei der U19 von Borussia Mönchengladbach. Letztes Jahr im November zog sich Vidic, der am Freitag 18 Jahre jung wird, einen schwerwiegenden Meniskusriss zu und wurde seitdem verletzungsbedingt ausgebremst.

Am zehnten Spieltag der DFB-Nachwuchsliga Gruppe F gegen Alemannia Aachen (4:0) wurde der Mittelfeldspieler dann in der 89. Minute für Kilian Sauck eingewechselt und durfte für die restliche Spielzeit sogar die Kapitänsbinde tragen. Kurz nach seiner Einwechslung markierte er beinahe noch das 5:0, aber auch ohne einen eigenen Treffer war es natürlich ein emotionales Comeback. Dass die jungen "Fohlen" durch den souveränen 4:0-Sieg auch noch die Tabellenführung verteidigten, rückte dabei fast in den Hintergrund.

Auch Cheftrainer Oliver Kirch freute sich über die langersehnte Rückkehr des noch 17-Jährigen: "Das war für mich das Schönste im Spiel. Wir haben Nico mit dem Ziel auf die Bank gesetzt, ihn bei einem passenden Spielstand einwechseln zu können. Ich habe den Jungs vorher gesagt, dass sie es ihm ermöglichen können, wenn sie für klare Verhältnisse sorgen. Daher bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft, dass sie ihm das Comeback schon ermöglicht haben."

Nico Vidic startete seine Laufbahn in Essen beim SV Borbeck, ehe ihn der Weg über ESG 99/06 und Rot-Weiss Essen im Jahr 2021 zu Borussia Mönchengladbach führte. Bei der Borussia entwickelte sich der Youngster zur Stammkraft und wurde sogar deutscher U16-Nationalspieler (4 Länderspiele).

Vidic möchte Profi werden, SVB wurde im Mai mit 1700 Euro ausgezeichnet

Es gab vor seiner Verletzung auch schon regelmäßigen Austausch mit Proficoach Gerardo Seoane und Eugen Polanski, der die U23-Mannschaft in der Regionalliga West betreut. Sein großes Ziel ist natürlich die Bundesliga, aber auch ein Weg über die Regionalliga-Reserve ist für den zentralen Mittelfeldspieler durchaus denkbar.

Zurück zu seinen Anfängen beim SV Borbeck: Aufgrund der Ausbildung in der Jugend und der Talentförderung erhielt der Essener Verein im Mai 1700 Euro vom DFB-Bonussystem.

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