Durch einen 3:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg im Viertelfinale des U19-Niederrheinpokals zog Rot-Weiss Essen in das Halbfinale des Wettbewerbs ein.
Am 9. Mai (11 Uhr) wird die Mannschaft von Simon Hohenberg auf die U19 von Borussia Mönchengladbach treffen.
Die Gladbacher unter der Leitung von Ex-BVB-Spieler Oliver Kirch stehen in der Tabelle der U19-Bundesliga West auf dem vierten Rang und setzten sich im Viertelfinale des Niederrheinpokals mit 5:0 gegen den VfB Homberg durch. Hohenberg erwartet eine schwierigen Aufgabe, jedoch rechnet Essener Trainer seiner Mannschaft nach dem Achtungserfolg gegen Duisburg durchaus Chancen aus.
„Das wird ein ganz anderes Kaliber und sie haben einen ganz anderen Spielansatz als der MSV Duisburg. Meiner Meinung nach haben sie in der Liga noch realistische Chancen auf die Endrunde. Wenn sie ihre Spiele im Restprogramm gewinnen, werden sie am letzten Spieltag ein Endspiel haben”, sagte Hohenberg in Bezug auf den kommenden Gegner. „Sie sind fußballerisch brutal variabel und haben einige Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Sie haben einfach eine enorme Qualität.”
Trotz der schwierigen Aufgabe haben die Essener gegen Duisburg eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch mit höherklassigen Mannschaften mithalten können. Zwar wird RWE als Underdog in das kommende Halbfinale gehen, dennoch glaubt Hohenberg daran, dass seine Mannschaft die Qualität besitzt, den Einzug ins Finale perfekt zu machen.
Wir sind keine Mannschaft, die einfach nur mauert und destruktiv Fußball spielen will. Wir wollen weiter unseren Weg gehen und uns auch in diesem Spiel und auf diesem Level präsentieren.
Simon Hohenberg
„Wir stehen im Halbfinale und wollen natürlich durch einen Sieg im Heimspiel ins Finale einziehen. Da werde ich den Jungs auch nichts anderes erzählen”, verriet Hohenberg. „Wir sind keine Mannschaft, die einfach nur mauert und destruktiv Fußball spielen will. Wir wollen weiter unseren Weg gehen und uns auch in diesem Spiel und auf diesem Level präsentieren.”
Des Weiteren lobte Hohenberg die Qualität seiner Mannschaft und die der Essener U17. Gegen Duisburg spielte beispielsweise U17-Kapitän Nicolai Schulte-Kellinghaus und dieser wusste seinen Trainer prompt zu überzeugen.
„Wir hätten zwar umstellen können, aber wir wissen, dass wir auch in der U17 gute Jungs haben und dass wir ihnen vertrauen. Schulte-Kellinghaus hat den ausgefallenen Lennart Bollenberg ersetzt und es brutal gemacht. Wir haben ihn einfach ins kalte Wasser geworfen und auch wenn er noch kein Spiel für uns gemacht hat, hat er es in einem sehr hitzigen Spiel einen kühlen Kopf bewahrt”, erklärte Hohenberg.
Sollten sich die Essener im Halbfinale gegen Gladbach durchsetzen, würden sie im großen Finale auf den Sieger der Partie zwischen dem TSV Meerbusch und Fortuna Düsseldorf treffen.