Eine Woche lang bereitete sich der MSV Duisburg im spanischen Andalusien in Jerez de la Frontera.
Der Regionalliga-West-Tabellenführer konnte unter hervorragenden Bedingungen trainieren und konnte beim 1:0-Sieg über Drittligist SV Sandhausen auch ein positives Testspiel-Ergebnis erzielen.
Einziger Wermutstropfen: Die muskuläre Verletzung von Leon Müller, die den defensiven Mittelfeldspieler einige Wochen außer Gefecht setzen wird.
Am Donnerstag (9. Januar) fand ein Sponsorenabend statt. Und: Die Sponsoren stellten der Mannschaft eine kleine Belohnung in Aussicht: Sollte der MSV die Wiederaufstieg in die 3. Liga gelingen, dann darf die Mannschaft die Meisterschaft vier Tage auf Mallorca am Ballermann feiern - auf Kosten der Sponsoren.
Nach einem Mannschaftsabend am Freitagabend ging es am Samstagmorgen gegen 10 Uhr zurück nach Deutschland. RevierSport hat kurz zuvor noch mit Trainer Dietmar Hirsch gesprochen.
Dietmar Hirsch über...
... das Trainingslager: "Das Trainingslager war echt top. Wir hatten top Platzbedingungen. Wir hatten einen eigenen Rasenplatz zur Verfügung und konnten so oft und so lange dort trainieren, wie wir wollten. Wir hatten, in Absprache mit Sandhausen, auch einen eigenen Kraftraum zur Verfügung. Von daher war es echt gut. Das gilt auch für die Unterbringung und die Verpflegung. Ich kann mich nur im Namen aller noch einmal an alle Unterstützer dieses Trainingslagers bedanken."
... den Verletztenstand: "Wir können mit ausschließlich gesunden Spielern zurückfliegen. Natürlich gilt das nicht für Leon Müller. Das war der einzige Wermutstropfen dieser Spanien-Reise. Ich hoffe, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht."
... die Inhalte des Trainingslagers: "Wir haben viel im körperlichen und taktischen Bereich gearbeitet. Jetzt am Wochenende könnten wir mit Sicherheit noch nicht in die Liga starten, weil wir sehr intensiv gearbeitet haben und die Jungs sich auch ein wenig regenerieren müssen. Aber auch taktisch konnten wir viel machen. Das ist dann auch der Vorteil eines Trainingslagers: Hier hatten wir 16 bis 20 Grad Celsius. Da können die Spieler auch mal etwas länger stehen bleiben und zuhören, wenn das Trainerteam etwas korrigiert und zu sagen hat. Bei Minusgeraden ist das schwieriger. Denn dann erhöht sich auch die Verletzungsgefahr. Das, was wir einstudiert haben, hat dann auch im Test gegen Sandhausen gut geklappt. Das ist dann auch für die Jungs schön zu sehen, dass unsere erarbeiteten Dinge auch den Ertrag bringen, wenn man diese Sachen gut umsetzt."
... die mögliche Ballermann-Party für die Spieler: "Das ist für die Jungs sicher ein zusätzlicher Anreiz. Da kann man sich einfach nur bedanken, genau wie für das Ermöglichen des Trainingslagers."