Die U19 von Rot-Weiß Essen überzeugte in den vergangenen Wochen auf ganzer Linie. Die Mannschaft von Cheftrainer Simon Hohenberg schraubte ihr Torkonto mächtig in die Höhe. In den vergangenen vier Pflichtspielen überzeugten die Essener immer wieder durch Kantersiege.
In den letzten drei Partien in der U19-Niederrheinliga gewann RWE mit 7:1 gegen die SG Essen-Schönebeck, mit 4:0 gegen Dostlukspor Bottrop und zuletzt mit 5:0 gegen den TuS Viktoria Buchholz. Zudem zogen die jungen Essener durch einen 5:2-Erfolg im Halbfinale des Kreispokals gegen die SpVg Schonnebeck ins Endspiel ein. Somit erzielten die Essener ganze 21 Tore in den letzten vier Pflichtspielen!
In der Liga ist RWE nach elf Spieltagen Tabellenführer und mit insgesamt 38 erzielten Toren die zweitgefährlichste Mannschaft. Nur die SpVg Schonnebeck hat mit 41 Treffern mehr Tore auf dem Konto. Trainer Hohenberg nannte die Gründe für die starke Offensivleistung Mannschaft.
„Es zeichnet uns aus, dass wir in dieser Saison sehr viele Torchancen kreieren. Auch gegen Buchholz hätten wir mehr Tore erzielen können, wenn wir einfach noch gieriger gewesen wären”, erklärte Hohenberg, der seine Spieler im Training Woche für Woche gut einstellt. „Das Wichtigste ist die Positionierung und das Spiel mit dem Ball.”
Im letzten Drittel wollen wir die Kreativität der Jungs fördern, damit sie einfach ihr eigenes Spiel machen können.
Simon Hohenberg
Hohenberg weiter: „Im letzten Drittel wollen wir die Kreativität der Jungs fördern, damit sie einfach ihr eigenes Spiel machen können. Die Jungs würden sich nicht weiterentwickeln, wenn wir ihnen jeden Pass erklären würden und das ist auch nicht das, was wir von den Spielern wollen.”
Das Konzept des Trainers scheint nicht nur in der Offensive aufzugehen, denn auch die Defensive steht sicher. RWE kassierte in der laufenden Spielzeit nur zehn Gegentore und stellt somit bislang zusammen mit Rot-Weiß Oberhausen die zweitbeste Abwehr der Liga. Nur der TSV Meerbusch kassierte mit sieben Gegentreffern weniger Tore.
„Die Jungs nehmen die Spielweise immer besser an und bringen auch ihre eigenen Ideen mit ein und von daher passt es momentan ganz gut. Sie sind sehr variabel, was das Positionsspiel betrifft und das alles zusammen macht den Erfolg aus”, erklärte Hohenberg.