Die U19 des FC Schalke 04 steht im Viertelfinale des A-Junioren-DFB-Pokals. Im Achtelfinale setzte sich das Team von Norbert Elgert mit 4:0 gegen den Nachwuchs von Hansa Rostock durch. Dabei gingen die Gelsenkirchener bereits nach vier Minuten durch Yannick Tonye in Führung. Assan Ouedraogo (30.) erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Keke Topp (64.) und erneut Tonye (77.) machten für S04 alles klar. Rostock spielte die letzten zehn Minuten in Unterzahl, da Richard Bauer die Gelb-Rote Karte sah.
Rostock verliert trotz ordentlicher Vorstellung
Für Hansa-Coach Christian Rahn war der frühe Gegentreffer der Knackpunkt des Spiels: „Für uns hätte es unglücklicher nicht beginnen können. Wir wussten, dass Schalke eine enorme Qualität hat und wir als Außenseiter hergekommen sind. Meine Jungs haben zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen, danach haben wir das richtig ordentlich gemacht. Wir hatten keine großartig zwingenden Aktionen nach vorne, aber fußballerisch waren wir auf einer Höhe mit Schalke.“
Hansa Rostock: Höftmann - Schulz, Wagner, Bauer, Bera (74. Schmitt) - Krüger, Celotto (72. Mohammadi) - Wrebiakowski (57. Akogo), Brzozowski (58. Rotfuß), Venohr (57. Hauer) - Krohn
Tore: 1:0 Tonye (4.), 2:0 Ouedraogo (30.), 3:0 Topp (65.), 4:0 Tonye (77.)
Schiedsrichter: Lennart Kernchen
Zuschauer: 175
Gelbe Karten: - / Rotfuß, Hauer
Gelb-Rote Karte: Bauer
Dadurch, dass Rostock in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhen musste, öffneten sich Räume für den Gegner. „Diese hat Schalke konsequent genutzt. Ich glaube trotzdem, dass das Ergebnis ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Wir können aber trotzdem erhobenen Hauptes vom Platz gehen.“
Elgert mit Lob für beide Teams
Norbert Elgert, Trainer der Schalker U19, fand lobende Worte für den Gegner: „Rostock schießt zwar keine Tore, das ist wahrscheinlich ihr größtes Problem, aber fußballerisch sind sie bärenstark. Sie finden immer eine Lösung und haben eine gute Mentalität.“
Auch mit seinen Jungs war Elgert zufrieden: „Über die 90 Minuten gesehen war der Sieg hochverdient, wobei Rostock in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft war. Da sind wir viel hinterhergelaufen und hatten keinen richtigen Zugriff aufs Spiel. Trotzdem gehen wir 2:0 in Führung, da wir insgesamt die Qualität in der Mannschaft haben, die Räume, die wir bekommen, zu nutzen. Die zweite Halbzeit war ähnlich gut wie im Spiel gegen Duisburg. Für uns steht im Vordergrund, dass wir das vierte Spiel innerhalb von zwei Wochen erfolgreich bestritten haben und jetzt unter den letzten acht Mannschaften stehen.“