Vor dem 4:0-Erfolg beim Wuppertaler SV setzte sich die U19 des BVB unter der Woche gegen den FC Empoli in der Zwischenrunde der UEFA Youth League durch. Am Montag wird der Gegner für das Achtelfinale ausgelost, welches am 1./2. März ausgespielt wird.
Trainer Mike Tullberg sagte nach der Partie gegen den WSV: „Es wird so oder so ein Brett. Ich bin mal gespannt, wen wir bekommen. Es ist schwierig, denn vom Namen her kann man nicht sagen, welches Los man haben will. Es kommt darauf an, lässt eine Mannschaft die komplette U19 spielen oder lässt der Gegner vielleicht drei Ältere ran, dann ist es natürlich eine komplett andere Mannschaft. Deswegen kann ich jetzt nicht sagen, lieber Benfica oder lieber Manchester United.“ Mögliche Achtelfinal-Gegner des BVB-Nachwuchs sind Benfica Lissabon, Juventus Turin, der FC Liverpool, Manchester United, Paris Saint-Germain, Titelverteidiger Real Madrid, RB Salzburg und Sporting Lissabon.
Tullberg will Vereinsrekord einstellen
Fakt ist, dass die Dortmunder eine komplette U19-Mannschasft stellen werden. „Wir haben keine Spieler, die älter sind. Man dürfte drei Ältere einsetzen, aber das machen wir nicht. Das ist natürlich ein Nachteil, aber bis jetzt haben die Jungs das hervorragend gemacht“, sagt Tullberg.
Für den BVB-Nachwuchs ist es das zweite Mal in der Vereinsgeschichte, dass das Achtelfinale der Youth League erreicht wurde. „Wo wir schon so weit gekommen sind, wollen wir den Rekord auch einstellen. Aber wir wissen auch, dass es brutal schwer wird“, verdeutlicht der Däne.
Gesundheit steht im Vordergrund
Auch wenn die Dortmunder neben der Bundesliga noch in Europa unterwegs sind, lässt sich der Coach nicht wegen möglicher Corona-Infektionen verrückt machen: „Wir haben unser Hygienekonzept. Wenn die Jungs Corona bekommen, nehmen wir sie vier Wochen raus, sie werden an Herz und Lunge kontrolliert. Wir gehen da gar kein Risiko ein. Die Gesundheit muss da im Vordergrund stehen.“
Tullberg findet, man müsse auch irgendwann wieder normal leben. „Dann spielt man halt mit denen, die einem zur Verfügung stehen, das haben wir auch schon gemacht. Wir sind da sehr, sehr vorsichtig und kontrollieren die Spieler regelmäßig. Wir halten uns an die Regeln, haben uns alle boostern lassen, mehr können wir auch nicht machen.“