Nun stellt sein Team den Beweis an, weil Aufwand und Ertrag endlich in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. In den ersten beiden Partien des neuen Jahres wurden vier Zähler eingefahren – nur einer weniger als in der gesamten Hinrunde. "Wir haben die Zähler am Anfang etwas liegen gelassen. Jetzt haben wir das Quäntchen Glück und Cleverness, das am Anfang noch gefehlt hat", betont Kastner.
Der Coach schätzt die Lage dennoch realistisch ein, zumal der Rückstand zum rettenden Ufer sogar noch gewachsen ist: "Wenn ich jetzt anfange, hurra zu schreien, wäre ich kein guter Trainer." Zumal die kommenden beiden Partien am kommenden Samstag (14.30 Uhr) in Aachen und danach gegen Ahlen vorentscheidenden Charakter haben dürften. "Das werden zwei ganz wichtige Dinger für uns", bemerkt Kastner, der ausgerechnet jetzt auf seinen gesperrten Offensiv-Mann Marvin Bakalorz verzichten muss:
"Der Ausfall tut uns weh, aber jetzt müssen sich Konstantin Möllering und Kai Püntmann einen Zweikampf um seinen Platz liefern." Damit die Weichen für eine Zukunft im Oberhaus gestellt werden können...