Sieben Spiele, sechs Siege, Platz eins - bislang konnte nur Rivale Schalke 04 dem BVB einen Punkt abknöpfen. "Das Unentschieden gegen Schalke war aber schon verdient", resümiert Dortmund-Trainer Sebastian Geppert. "Mit den Ergebnissen sind wir zufrieden. Am Anfang haben wir uns noch ein wenig schwer getan. Wir treten als Mannschaft einfach gut auf", meint der Coach. "Vor dem Tor könnten wir noch eiskalter sein."
Kritik auf hohem Niveau bei einem Torverhältnis von 24:3 nach sieben Spielen. Lediglich Bayer Leverkusen erzielte mehr Tore (25). Preußen Münster (2:6) und der Wuppertaler SV (0:6) bekamen die Offensivpower der Borussia bereits zu spüren.
Am vergangenen Sonntag gewann Dortmund mit 3:1 bei Borussia Mönchengladbach. Und das, obwohl die Fohlen nach der Pause überraschend mit 1:0 in Führung gingen. Dortmund allerdings ließ sich davon nicht beeindrucken und drehte das Spiel. "Wir hatten in Gladbach fünf Jungjahrgänge auf dem Platz und haben nur drei Schüsse zugelassen", erinnert sich Geppert.
Spitzenspiel in Dortmund
Am kommenden Samstag wird derweil die Liga auf die Adi-Preißler-Allee schauen. Denn Dortmund empfängt den 1. FC Köln, der hinter dem BVB auf Platz zwei lauert. "Köln ist eine absolute Topmannschaft. Die machen gute Arbeit im Jugendbereich", verteilt Geppert Lorbeeren in die Domstadt. "Das Spiel wird das beste, Stand jetzt, was die Liga zu bieten hat."
Erinnerungen werden bei den Dortmundern dabei ans zurückliegende Duell wach. Im Finale um die deutsche Meisterschaft verlor Gepperts Mannschaft mit 2:3 gegen die Kölner. "Es ist aber eine neue Saison", meint der Trainer, der den Zuschauern im Spitzenspiel etwas bieten möchte.
Noch ist fraglich, ob Kapitän Dennis Lütke-Frie, der einen Muskelfaserriss erlitt, mitwirken kann. "Wir gehen kein Risiko ein und sind auch ohne ihn stark. Wir haben einen breiten Kader", gibt sich Geppert selbstbewusst vor dem Duell: "Wir schauen, was der Gegner uns für Räume bietet, wollen aber in erster Linie auf uns gucken und dabei gut verteidigen und wenig zulassen."