1:1 gegen den VfL Bochum, 2:2 gegen den 1. FC Köln und 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach: Mit drei Unentschieden ist RWO in die Rückrunde gestartet. Im Vergleich zur Hinrunde, in der RWO gegen Bochum (0:3), Köln (0:4) und Mönchengladbach (0:4) chancenlos war, ist der Rückrundenstart eine erhebliche Steigerung.
"Wenn man das Dortmund-Spiel, welches wir mit 0:2 verloren haben, noch dazunimmt, dann sind wir mit null Punkten und 0:13 Toren in die Saison gestartet. Das war schon sehr erschreckend. Auf der anderen Seite haben wir auch nur gegen Top-Klubs gespielt. An den Rückrunden-Ergebnissen sieht man, dass wir uns weiterentwickelt haben und darum geht es vorrangig im Nachwuchsbereich. Wir sind aktuell sehr zufrieden", erzählt Dimitrios Pappas.
Der Trainer der Oberhausener U19 ist ein akribischer Arbeiter. Pappas schaut in der Woche bis zu drei Spiele auf DVD und analysiert diese. "Mir ist es egal, ob wir gegen Rödinghausen oder Dortmund spielen. Die Vorbereitung ist immer die selbe", betont der ehemalige Oberhausener Zweitliga-Profi.
Am Sonntag kommt Borussia Dortmund nach Oberhausen. Auch wenn Pappas betont, dass die Vorbereitung immer die selbe sei, weiß auch er, dass Klubs wie FC Schalke 04 oder Borussia Dortmund bei seinen Schützlingen noch ein wenig mehr Adrenalin hervorrufen. "Das ist doch logisch. Das kann ich auch nachvollziehen. Aber für mich als Trainer ist jedes U19-Bundesligaspiel etwas ganz besonderes. Wir sind in einer Liga mit den besten 14 U19-Mannschaften von Nordrhein-Westfalen. Hier läuft kein Fallobst herum. Jeder Mannschaft hat große Talente in ihren Reihen und jedes Spiel ist verdammt schwer", sagt Pappas.
Besonders die Begegnung gegen den BVB gehört zu den schwierigsten Aufgaben in der Saison. Die hohe Ballsicherheit der BVB-Talente und die große Torgefahr sind die Stärken der Borussia, wie Pappas beschreibt. Pappas: "Wir dürfen wirklich keine bis sehr wenige Fehler machen, um gegen den BVB etwas Zählbares zu holen. Aber wir können die ganze Sache ohne Druck angehen. Nur Dortmund hat etwas zu verlieren."
Autor: Krystian Wozniak