Die nächste Auswärtsfahrt steht für den Kleeblatt-Nachwuchs auf dem Programm. Nach der 0:3-Pleite zum Auftakt beim VfL Bochum geht es morgen für die U19 Richtung Domstadt. Dort wartet für die Jungs von Trainer Dimitrios Pappas mit dem 1. FC Köln eine nicht minder schwierige Aufgabe. „Wir haben uns die Woche gut vorbereitet, wissen aber auch, wer in dieser Partie der klare Favorit ist. Nur wenn wir alles rausholen, können wir dort bestehen und etwas Zählbares mit nach Hause nehmen“, erklärt Pappas.
Während es für die Kleeblätter erst das zweite Saisonspiel ist – der erste Heimauftritt unter der Woche gegen den Aufsteiger SV Rödinghausen wurde auf den 17. November verschoben – ist es für die Geißböcke am Sonntag bereits der dritte Einsatz. Nach dem noch unspektakulären 2:1 gegen Preußen Münster am ersten Spieltag, setzte die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck, der nach dem Abstieg mit den Profis in die zweite Liga zur U19 zurückkehrte, unter der Woche ein Ausrufezeichen: Ein verdienter 3:1-Sieg bei Vizemeister Schalke 04, die in der gesamten vergangenen Saison bis auf ein Unentschieden jedes Heimspiel gewannen.
Für Pappas, der beim Sieg der Geißböcke auf Schalke live vor Ort war, liegen die Stärken der Kölner vor allem in deren Defensivarbeit. „Sie stehen in der Abwehrreihe als auch im Mittelfeld kompakt und waren gegen Schalke richtig gallig. Sicherlich hatten auch die Schalker nicht unbedingt ihren besten Tag, aber wie Köln sich präsentiert hat, war beeindruckend.“ Gegen Köln wird wieder die etatmäßige Nummer eins Justin Heekeren im Kasten der Rot-Weißen stehen. Der 17-Jährige ist nach seinem Muskelfaserriss wieder voll einsatzfähig. Auch sonst kann der Linienchef aus den Vollen schöpfen. „Bis auf kleinere Blessuren sind alle Mann an Bord.“
Vor dem Ligaspiel versucht Pappas heute bei den Profis im Stadion Niederrhein vorbeizuschauen. Dabei hofft er, dass sein Freund und langjähriger Mitspieler Mike Terranova mit seinem Team die zweite Pokalrunde klar macht. „Das wäre ein toller, aber auch wichtiger Erfolg für den Verein.“ stacho