„Die Mannschaft freut sich, dass es wieder losgeht. Jetzt geht es endlich um Punkte“, sagt Trainer Dimitrios Pappas frohlockend. Er zeigte sich mit der zurückliegenden Vorbereitung zufrieden.
RWO gewann gegen die A-Junioren Niederrheinligisten VfR Fischeln und Ratingen 2:1 und 4:1. Dazu gab es gegen den Bundesligisten der Staffel Nord/Nordost, den VfL Osnabrück, einen 3:1 Heimerfolg. Gegen Ende der Vorbereitung setzte es allerdings gegen den Wuppertaler SV eine deftige 1:7-Klatsche. Trainer Pappas sah das Ergebnis jedoch gelassen und nahm seine Jungs in Schutz. „Wir hatten in der Woche einen kleinen Knick. Das passiert. Danach haben wir wieder gegen Ratingen gewonnen.“
Schwere Entscheidung
Weil sein gesamter Kader ihm in der Vorbereitung gefallen hat, steht Pappas nun vor einem Luxusproblem. „Die Jungs machen es mir sehr schwer, die richtige Aufstellung zu finden“, klagt der Trainer. Die Aufteilung zwischen den Jung- und Alt-Jahrgängen sei in seinem Kader nahezu identisch. Aus den jüngeren Nachwuchsteams trainiert aktuell nur Torhüter Jona Scholz regelmäßig mit den A-Jugendlichen von RWO. „Wir haben aber auch noch andere auf dem Schirm“, erklärt Pappas.
Keine Angst vorm VfL
Am Sonntag erwartet er mit dem VfL Bohum einen technisch starken Gegner. “Die haben eine spielerisch gute Truppe.“ Allerdings könne er die Bochumer nicht als Mannschaft einschätzen, weshalb ihm eine Prognose schwerfällt. Er weiß, dass Bochums Trainer Dimitrios Grammozis seine Mannschaft optimal auf das Spiel vorbereiten wird: „Er findet eine gute Mischung zwischen Härte und spielerischen Aspekten.“ Angst haben die Oberhausener aber keine: „Wir können nur gut aussehen“, so Pappas.
Saisonziel Klassenerhalt
Mit Blick auf die kommende Spielzeit backt der RWO-Trainer kleine Brötchen. Von seiner Mannschaft verlangt er nicht, den siebten Platz aus der vergangenen Serie zu wiederholen. „Wir wollen nicht absteigen. Alles nach dem Klassenerhalt ist ein Bonus für uns.“
Pappas vermittelt seinen Spielern aber auch, dass es für sie nicht nur um den Ligaverbleib geht. „Manche haben nur noch ein Jahr, dann kommen sie in den Herrenbereich. Für sie ist es wichtig, sich jetzt zu empfehlen. Darum müssen die Jungs viele Spiele machen.“
Autor: Tizian Canizales