In der Liga ging es zuletzt nur bergab: Neun Partien in Serie hat die U19 von Arminia Klosterhardt verloren. Dazu hagelte es an den vergangenen beiden Spieltagen zwölf Gegentore, ohne ein eigenes zu erzielen. Der Pokal-Erfolg gegen den MSV Duisburg zeigte der Mannschaft vor dem Spiel gegen den 1.FC Köln, dass sie doch gewinnen kann.
Pokalsieg ein Zeichen an die Mannschaft
"Es war enorm wichtig, mal wieder ein Pflichtspiel gewonnen zu haben", sagte Klosterhardts Trainer Robin Krüger vor der Partie gegen die Domstädter erleichtert. Mit 2:1 besiegte seine Mannschaft den Liga-Konkurrenten aus Duisburg. Im Viertelfinale geht es zur U19 des Wuppertaler SV. "Grundsätzlich werden wir auch da versuchen, eine Runde weiter zu kommen. Das zählt jetzt aber nicht, denn wir haben am Mittwoch ein schwere Spiel gegen einen sehr starken Gegner vor uns", erklärte Krüger. Man könnte auch sagen, so schön der Erfolg auch war, jetzt zählt erstmal der Liga-Alltag.
Dieser ist milde ausgedrückt ziemlich trist. Nach der 0:7-Derby-Pleite gegen RWO gab es viel Gesprächsbedarf. Da nahm Krüger die positiven Aspekte aus dem Pokal gerne mit. "Wir haben gegen den MSV als Mannschaft geschlossen agiert und konsequent verteidigt. Ich möchte nicht sagen, dass wir effektiv gespielt haben, aber wir konnten einige Konter gut ausspielen." Gegen den FC bestehe die Chance seiner Mannschaft vor allem darin, das zu tun, was sie in den vergangenen Wochen auch gemacht hat: "Leidenschaftlich verteidigen, effektiver werden und über das Kollektiv funktionieren."
Krüger ist sich jedoch der Tatsache bewusst, dass das alles andere als einfach wird. "Der FC zeichnet sich durch enorme Spiellstärke, ein gutes Kombinationsspiel und eine individuelle Klasse aus", analysierte der Trainer den kommenden Gegner. Doch Klosterhardt muss auch gegen diese Gegner punkten, damit die leise Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht schnell zu den Akten gelegt werden kann.