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Goller schießt S04 in der Nachspielzeit an die Spitze

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U19: Goller schießt S04 in der Nachspielzeit an die Spitze
Foto: Benjamin Neumann

Am vorletzten Spieltag der U19-Bundesliga West gewinnt der FC Schalke 04 erst in der Nachspielzeit gegen Bayer Leverkusen - und erobert sich die Tabellenspitze zurück.

Es war ein Spiel, das sich nicht durch viele Torraumszenen auszeichnete. Die Partie zwischen den U19-Teams des FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen lebte von seiner Spannung - von der Spannung im Kampf um die Westdeutsche Meisterschaft sowie der Qualifikation zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft. Am Ende entschied Benjamin Goller das Spiel zugunsten seiner Schalker und schoss die Knappen damit an die Tabellenspitze der A-Junioren-Bundesliga West, da der Nachwuchs von Borussia Dortmund parallel gegen Rot-Weiß Oberhausen unterlag.

Nach zwei Niederlagen in Folge war es am Sonntag für Königsblau eine Art Endspiel, um die solide Saison noch zumindest mit der Quali für die Deutsche Meisterschaft zu vergolden. Dem vor dem Spiel punktgleichen Gegner und Tabellenzweiten aus Leverkusen reichte ein Remis in Gelsenkirchen, wenn man in der kommenden Woche von einem Dreier ausgegangen wäre. Schalke musste kommen – und kam. Bereits in Minute 16 brachte Benjamin Goller Königsblau mit seinem Kopfballtor in Front. Die Leverkusener fanden generell schlecht ins Spiel, erst ein Elfmeter brachte die Gäste zurück. Tim-Henry Handwerker verwandelte sicher und kippte die Partie. Schalke verlor zunehemend die Kontrolle. Mit 1:1 ging es in die Pause. Die zweite Hälfte war kein spielerischer Leckerbissen. Bis zur Nachspielzeit, bis Goller sein zweites Tor erzielte. Die gesamte Schalker Ersatzbank sprang auf, lief zum Torschützen und war in diesen Momenten nicht mehr zu halten. Schalke holte sich damit die so wichtigen Zähler im direkten Vergleich mit der Werkself und im Fernduell mit dem BVB.

Über Wuppertal zur Meisterschaft?

Schalke-Trainer Norbert Elgert sah eine „hochklassige Partie zweier spielstarker Mannschaften mit identischer Gesamtqualität“. Auch wusste der Trainer, dass seine Knappen bei einem Endstand von 1:1 nicht mehr allzu große Chancen hätten, an Leverkusen und Dortmund vorbeizuziehen. Bedenken vor dem Spiel hatte er dahingehend aber nicht: „Wir sind hier im Ausbildungsbereich. Alles, was hier geschieht, ist gut für die Jungs, weil es immer ein Feedback in beide Richtungen gibt.“ Nach der Schwächephase mit den Spielen in Köln und Essen punktet Schalke wieder dreifach und kann sich in der nächsten Woche in Wuppertal zum Westdeutschen Meistertitel schießen.

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