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U19 scheitert gegen Köln an sich selbst

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Maik Tullberg, Maik Tullberg
Maik Tullberg, Maik Tullberg Foto: Thorsten Tillmann

Nach 90 Minuten riefen Daniel Embers und Mike Tullberg ihre Mannschaft noch einmal zusammen.

Wieder gingen sie denkbar knapp leer aus und wieder war die Niederlage unnötig. Den Kölnern reichte es, zwei verunglückte Klärungsversuche der Oberhausener zur Führung zu nutzen. Erst als die Kleeblätter am Ende auf den Ausgleich drängten, öffneten sich noch einmal Räume für Konter.

Von Beginn an drückte RWO aufs Tempo. Die Gäste konnten sich in den ersten 20 Minuten kaum mal aus der eigenen Hälfte befreien und Tarik Kurt hätte nach scharfer Ecke von Ibrahim Nadir auf 1:0 stellen müssen. Sein Volleyversuch strich aber knapp über den Querbalken. Das Tor der Kölner fiel nach 22 Minuten aus dem Nichts. Nachdem Ozan Cantürk zu mittig klärte, zog Kai Klefisch aus der Distanz ab. Statt in Richtung Toraus fälschte Mohamed Jaouadi unhaltbar ins Eck ab. Das sorgte für einen Bruch im Oberhausener Spiel. Doch Tullberg hat seine Mannschaft auf Rückschläge längst eingestellt und die kämpfte sich zurück ins Spiel. Cantürk (31.) verzog nach schönem Zuspiel von Chris Führich, Nadirs Ausgleichstreffer wurde kurz danach hauchdünn als Abseits gewertet.

Der Ausgleich lag in der Luft und fiel kurz vor dem Seitenwechsel. Kurt behauptete letztlich den Ball mustergültig und setzte Führich in Szene, der den Ball satt ins lange Eck setzte. Kurt selbst hätte das Spiel drehen können, verzog nach toller Übersicht von Andreas Ogrzall aber deutlich. „Wir müssen zur Halbzeit 4:0 führen. Köln kommt zwei Mal nach vorne“, ärgert sich Tullberg. Hinten verteidigte RWO aber mal wieder zu naiv.

Diese Chancendichte behielt RWO im zweiten Durchgang nicht bei. Köln stand nun sicherer, brauchte aber erneut eine missglückte Abwehraktion, um zum Torerfolg zu kommen. Der aufgerückte Linksverteidiger Luca Struth wurde viel zu einfach passieren gelassen und schob zur unverdienten Führung ein. Diesmal verteidigte Köln dies deutlich besser, RWO kam nun seltener in die gefährliche Zone vor dem Tor.

Den erneuten Ausgleich hätte dennoch Jakob Helfer besorgen müssen, als er von Führich am Fünfmeterraum bedient wurde, jedoch keine Kraft mehr in seinen Schuss legen konnte. Ansonsten blieben die großen Möglichkeiten aus, im Gegenteil verrichtete Seifried kurz vor dem Ende seiner Mannschaft noch einen Bärendienst. Er spielte Mete Yildiz so an, dass diesem nur noch die Notbremse blieb. Die rote Karte passte in den gebrauchten Tag.

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