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Rauchbomben führen zu Spielunterbrechung

A-Junioren    : Rauchbomben führen zu Spielunterbrechung

Während des Nachholspiels zwischen den A-Junioren des SV Vöde und Langendreer 07 zündeten Unbekannte Rauchbomben und provozierten so eine Spielunterbrechung.

Es ist die 30. Minute, beim Stand von 1:0 für die Gäste kam während der Kreisliga B-Partie zwischen den Bochumer A-Junioren des SV Vöde und Langendreer 07 plötzlich und unerwartet eine große Rauchwolke auf. Unbekannte zündeten gleiche mehrere Bengalos hinter einem Fangzaun, unmittelbar hinter dem Tor.

„Die Lichter kamen wie aus dem Nichts. Es wurden drei oder vier rote Bengalos gezündet und damit hin und her gewunken“, schildert Augenzeuge David Schäufl, der sich bloß die Partie seines Kumpels Dominik Paul, Trainer des SV Vöde, ansehen wollte. Schäufl weiter: „Im Dunkeln konnte man kaum erkennen wer und wie viele Personen an der Tat beteiligt waren“.

Die durch die Bengalos entstandene Rauchwolke wuchs schnell und zog quer über das Spielfeld. Schiedsrichter Michael Biskupek unterbrach die Partie für sechs Minuten. In der Zwischenzeit versuchten Ordner die brennenden Leuchtkörper zu löschen. Von den Tätern keine Spur.

„Das wirft kein gutes Licht auf den Verein“

Das Spiel wurde wieder angepfiffen. Doch dann erneut brennende Lichter und dazu ein ohrenbetäubender Knall: „Diesmal wurden Gegenstände in den Fünfmeterraum geworfen. Ganz nah an den Torwart“, erklärt Dominik Paul, der binnen weniger Monate bereits den dritten Vorfall dieser Art miterleben musste: „Im letzten Jahr haben wir bereits zwei weitere Aktionen auf unserer Anlage gezählt. Das wirft kein gutes Licht auf den Verein“.

Paul hat derweil einen Verdacht, wer sich hinter der Tat verstecken könnte und kündigte an: „Wir werden in den kommenden Tagen für Aufklärung sorgen. Wenn sich der Verdacht bestätigt, muss derjenige unter anderem mit einer Strafanzeige rechnen“.

Erste Konsequenzen hat der Verein bereits gezogen: „Wir werden in Zukunft einen Ordner direkt hinter dem besagten Tor abstellen, damit sich solch ein Vorfall möglichst nicht wiederholt“, so Paul.

Das Kellerduell endete übrigens mit 2:2. Doppelt bitter für Paul und sein Team: „Wir konnten den zwischenzeitlichen Rückstand in eine 2:1-Führung drehen. Durch die Spielunterbrechungen gab es natürlich ordentlich Nachspielzeit oben drauf. In der letzten Minute der Nachspielzeit haben wir uns dann dummerweise noch den Ausgleich gefangen“.

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