Das Topspiel der Runde stand in Wiemelhausen auf dem Plan. Im Duell zweier Westfalenligisten musste die Concordia gegen TuS Hordel ran. Der Tabellenführer der Liga gegen den Zwölften. Aber ein so klares Ergebnis war nicht zu erwarten. Wiemelhausen vermöbelte Hordel - 5:0 hieß es nach 90 einseitigen Minuten.
Besonders im Fokus: Der vierfache Torschütze Iliass Adinda, der nach der Führung durch Luca Sundermann seinen großen Auftritt hatte. Dabei hatte sich Adinda zuletzt mit Verletzungsproblemen herumgeplagt und Praxis in der zweiten Mannschaft gesammelt. Es hat sich gelohnt, Hordel wird diesen Namen so schnell nicht vergessen. Wiemelhausens Trainer Jürgen Heipertz lobte ihn: "Das war eine mustergültige Leistung." Wobei der Trainer die Leistung der Mannschaft nicht schmälern wollte nach diesem klaren Erfolg über den Ligakonkurrenten. Denn das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, wenn Hordels Torhüter Kevin Kampschäfer nicht noch mehrere Chancen vereitelt hätte.Zwei Überraschungen von A-Ligisten
In den anderen beiden Achtelfinal-Partien gab es jeweils Überraschungen - denn die Underdogs konnten sich durchsetzen. Der A-Ligist SV Höntrop schlug den Bezirksligisten SV Herbede mit 2:1. Ahmet Ayata brachte die Gastgeber in Führung, Leander Dressel traf nach einer Stunde zum Ausgleich. Der umjubelte Siegtreffer war erneut Ayas vorbehalten, der nach 71. Minute zum 2:1 traf.
Mit BW Langendreer 07 konnte ein weiterer A-Ligist einen Bezirksligisten ausschalten - und zwar TuS Kaltehardt. 6:2 hieß es am Ende - eine schöne Blamage für die Gäste, die den frühen Rückstand durch ein Eigentor von Omer Shoaib Basra zwar drehen konnten durch die Treffer von Andre Wilde und Patrick Polanik. Doch nach der Pause brach das Unheil über den Favoriten herein. Frerk Schreiber, Jan-Niklas Werthebach (2) und Munir Sabbagh (2) schossen den A-Ligisten ins Viertelfinale.