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BVB U19: Auftakt
Neuer Trainer mit "Rucksack voller Ideen"

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BVB: U19-Trainer bringt "Rucksack voller Ideen" mit
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Am Montag, 1. Juli, nimmt die U19 von Borussia Dortmund die Vorbereitung auf die neue Saison auf. Mit dabei: Der neue Trainer Marc-Patrick Meister.

„Marc-Patrick Meister, Hamburger SV.“ Die Vorstellung am Telefon lässt einen kurz stutzen, dabei ist sie nur vertragskonform. Der Mann am anderen Ende der Leitung ist noch bis zum 30. Juni beim HSV angestellt. Einen Tag später tritt er dann seinen neuen Job als U19-Trainer bei Borussia Dortmund an.

"Ich bin unglaublich neugierig"

Wie der BVB auf Marc-Patrick Meister, der in Hamburg als „Chef Préformation“ für Kaderplanung, Trainerausbildung und Trainingsschwerpunkte von der U9 bis zur U15 zuständig war, aufmerksam geworden ist, weiß der Neu-Dortmunder selbst nicht so genau. Möglicherweise kam der Tipp von BVB-Chefscout Sven Mislintat, der Anfang 2011 mit ihm den Fußball-Lehrer gemacht hat. „Ende März hat mich jedenfalls Lars Ricken angerufen“, erzählt Meister. „Er wollte mich kennenlernen, wir haben gute Gespräche geführt und uns schließlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt.“

Auftakt im Hoeschpark

Am Montag, 1, Juli, startet die Dortmunder U19 mit einem Laktattest im Hoeschpark in die Vorbereitung auf die neue Saison, in der vom 12. bis 14. Juli auch ein Kurz-Trainingslager in Steinbach auf dem Programm steht. Mit großer Vorfreude blickt Meister auf den Ruhr-Cup international (25. bis 28. Juli), bei dem er mit dem BVB unter anderem gegen die U19 des Hamburger SV antreten wird. „Das wird ein ganz spezielles Spiel für mich“, weiß Meister.

Die Entscheidung für die Borussia fiel dem gebürtigen Bruchsaler nicht sonderlich schwer – obwohl er an die Zeit in Hamburg nur die besten Erinnerungen hat. "Die Zeit dort, in der ich auch meine Frau kennengelernt habe, war schön. Aber ich bin auch unglaublich neugierig, was mich in Dortmund erwartet“, erklärt Meister. Zudem war für ihn schon seit einiger Zeit klar, dass er zur neuen Saison wieder als Trainer arbeiten möchte, um „den Rucksack voller Ideen“, den er vom Trainer-Lehrgang mitgebracht hat, in der Praxis anzuwenden, denn: „Die Arbeit als Trainer habe ich vermisst.“

Nah dran am neuen Verein

In den letzten Wochen hat der 32-Jährige unzählige Kilometer zurückgelegt, um sich optimal auf seine neue Aufgabe vorzubereiten. „Ich habe mir viele Spiele angeschaut, war zur Planung der Vorbereitung und des Kaders immer wieder in Dortmund“, berichtet Meister. Auch eine Wohnung in Aplerbeck, nur wenige Autominuten vom Trainingsgelände in Brackel entfernt, hat er bereits angemietet, um „ganz nah dran zu sein. Das brauche ich einfach.“

Das Ziel, das er beim BVB verfolgen möchte, beschreibt Meister wie folgt: „Dass die Reserve in der 3. Liga spielt, sollte für meine Spieler besondere Motivation sein, denn dadurch ist der Weg in den Profifußball kurz. Meine Aufgabe ist es, die Jungs so gut zu machen, dass David Wagner (Trainer BVB II, Anm. d. Red.) sagt, er möchte sie haben.“

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