"Ich danke meinen Kollegen, dass sie den DFB erneut mit der Ausrichtung eines wichtigen Nachwuchsturniers beauftragt haben. Und das, obwohl es zahlreiche gute Mitbewerber gegeben hat", sagte Zwanziger, der dem zuständigen Komitee angehört. Der DFB hatte in den vergangenen Jahren erfolgreich die U21-EM (2004) und U17-EM (2009) sowie die U19-EM (2003) und U20-WM (2010) der Juniorinnen ausgerichtet. "Diese Entscheidung zeigt, dass die europäischen Verbände nach den beiden tollen Weltmeisterschaften 2006 und 2011, der U20-WM der Frauen und nicht zuletzt der stimmungsvollen U17-EM 2009 großes Vertrauen in die organisatorischen Fähigkeiten des DFB haben. Sie wissen, dass unser Verband erneut ein Turnier auf hohem Niveau ausrichten wird", sagte Zwanziger.
Insgesamt wurden vor dem 36. Ordentlichen UEFA-Kongress in der türkischen Millionenmetropole die Gastgeber von 13 Nachwuchsturnieren bestimmt. So wird die Tschechische Republik die U21-Europameisterschaft 2015 ausrichten, die U19-EM des gleichen Jahres findet in Griechenland statt, 2014 gastiert die U19-Endrunde in Ungarn. Erfreut über den Zuschlag zeigte sich auch der neue DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. "Die U17-EM 2009 und die U20-WM der Frauen 2010 haben eindrucksvoll gezeigt, dass wir auch bei Nachwuchsturnieren optimale Rahmenbedingungen und vor allem gut besuchte Stadien präsentieren können. Dies wird natürlich auch unser Anspruch für das Turnier 2016 sein", sagte Sandrock.
Die U17-Europameisterschaften werden 2014 in Malta, 2015 in Bulgarien und 2016 in Aserbaidschan ausgetragen, die der Juniorinnen in England (2014), Island (2015) und Weißrussland (2016). Die U19-Frauen tragen ihre Europameisterschaften in Norwegen, Israel und der Slowakei aus.