Damit können die Nachwuchskicker in der nächsten Woche entspannt zum DFB-Pokalfinale der ersten Mannschaft reisen. „Wir sind durch, da freuen wir uns drüber“, ließ Schubert nach der Partie verlauten. Wenngleich er anmerkte: „Es ist kein Erfolgserlebnis, was wir geschafft haben. Wir wollen ursprünglich im oberen Mittelfeld stehen. Aber trotzdem ist ein Tag der Freude.“
Gäste schenken Führung her
Der Gäste aus Erkenschwick machten es den Meiderichern in den ersten 45 Minuten durchaus schwer. Hinzu kam die Anspannung der Gastgeber, so dass diese viel zu verkrampft in die Partie gingen und schon früh einem 0:1-Rückstand hinterher laufen mussten. Christopher Weißfloh brachte seine Mannschaft durch eine gute Einzelaktion über die rechte Seite in Führung (10.). „Danach waren wir natürlich sehr geschockt“, sagte Schubert. Doch die Erkenschwicker waren es dann auch, die die Duisburger durch ein Eigentor von Aldin Hodzic wieder zurück ins Spiel brachten (14.).
„Das war natürlich ärgerlich“, erklärte Gästetrainer Magnus Niemöller. „Aber das Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Wir haben es nicht geschafft Gegentore wegzustecken.“ Denn in der zweiten Halbzeit kamen die Duisburger dann mit mehr Schwung aus der Kabine und agierten weitaus offensiver. Ekin Yolasan (56.), und Yannik Oenning (66.) brachten die Hausherren schnell 3:1 in Front. „Von da an haben die Jungs das gut runtergespielt“, lobte Schubert sein Team, das sich mit dem Ergebnis jedoch noch nicht zufrieden gab. Pascale Talarski legte nach (72.), ehe erneut Yolasan mit einem tollen Distanzschuss aus 18 Metern für das Endergebnis sorgte (83.).
„Kompliment an meine Mannschaft. Ich bin froh, dass wir es geschafft haben“, war Schubert erleichtert. Der Coach fügte hinzu: „Ein großer Dank geht an alle, die am Klassenerhalt mitgearbeitet haben. Wir haben uns sehr professionell vorbereiten können.“ Sein Gegenüber brachte Verständnis für seine Mannen auf. „Es ist ganz klar, dass in manchen Situationen die Körpersprache nicht mehr da ist. Man muss eben sehen, dass wir abgestiegen sind“, sagte Niemöller, der sich freut, wenn die Saison in der nächsten Woche zu Ende geht.