„Wir standen nach der Negativserie sehr unter Druck. Daher ist die Erleichterung umso größer“, erklärte Duisburgs Abwehrchef Tobias Portmann.
Dass die Viererkette nicht immer sicher stand, war für Portmann nach den letzten Wochen nachvollziehbar: „Wir können nicht von null auf 100 plötzlich jeden Angriff abwehren.“
„Noch haben wir den Klassenerhalt nicht geschafft, schließlich wird erst nach dem letzten Spieltag abgerechnet“, betonte Alexander Missbach zwar. Doch vor dem Duell mit Erkenschwick ist er sich sicher: „Wir müssen jetzt noch einen Dreier landen, dann sind wir durch.“
„Das ist für die Mannschaft und für den ganzen Verein sehr wichtig“, bemerkte Yannik Oenning.
Was ausschlaggebend für den Erfolg war, da gab es für Oenning keine zwei Meinungen: „Das frühe Tor war sehr wichtig für uns und hat uns Sicherheit gegeben. In den letzten Spielen lagen wir ja immer zurück.“
Die Rückkehr in die Erfolgsspur war Balsam auf die geschundene Duisburger Seele. Schließlich verpasste der MSV unter der Woche durch ein 0:1 gegen Rot-Weiss Essen den Einzug ins Niederrheinpokalfinale. „Das Pokalspiel war sehr kräftezehrend. Wir wollten es nicht abschenken, aber die Bedeutung lag klar auf dem Spiel gegen Bonn“, stellte Trainer Uwe Schubert fest.