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U19: VfL im Halbfinale
Wosz-Elf setzt sich im Pokal durch

U19: Bochum zieht ins Halbfinale ein
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Gegen den Tabellenführer der Bundesliga Süd Mainz 05 setzten sich die Bochumer A-Junioren im Pokal mit einem deutlichen 3:1 nach Verlängerung durch.

Der Jubel an der Hiltroper Straße kannte keine Grenzen. In einem packenden, ausgeglichenen und hart umkämpften Viertelfinalspiel besiegten die A-Junioren des VfL Bochum den FSV Mainz 05 mit 3:1 nach Verlängerung (0:1, 1:1) und zog ins Halbfinale ein, das am 5. April ausgetragen wird.

Die 500 Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Partie, in der die Mainzer dem VfL zunächst einmal eine kalte Dusche bescherten, denn der Tabellenzweite der Bundesliga Süd ging schon nach vier Minuten in Führung. Zwar traf Schattauer nur sechs Minuten später den Pfosten des Mainzer Tores, doch trotz guter Möglichkeiten liefen die Hausherren dem Rückstand lange hinterher.

Darius Wosz: „Jetzt ist es nur noch ein Spiel bis zum Finale. Da wollen wir unbedingt hin.“ Dies hatte zuvor seine Mannschaft in 120 Minuten eindrucksvoll bewiesen. Zwar waren die Gastgeber tonangebend, doch bewahrte zwei Mal Keeper Christian Görres seine Mannschaft vor einem klaren Rückstand, als er gegen den allein durchbrechenden Petar Sliskovic spektakulär klärte. Wosz: „Wir hatten aber auch in der reguären Spielzeit selbst Chancen, die Partie klar zu machen.“

Das gelang dann in der Verlängerung und der Bochumer Coach bewies einmal mehr ein glückliches Händchen. Denn der erst in der 105. Minute eingewechselte Michael Möller staubte nur acht Minuten später ab, nachdem der Mainzer Keeper Yannik Dauth einen Kefkir-Schuss nur abklatschen konnte.

Zwei Minuten später war Kefkir erneut zur Stelle und beseitigte alle Zweifel. Wosz: „Es war ein temporeich gutes Spiel. Meine Jungs haben fantastisch gefightet. Es ging hin und her, aber ich denke, letztlich war unser Sieg verdient.“

Jetzt warten die Bochumer gespannt auf die Halbfinal-Auslosung, denn welcher A-Jugendliche möchte nicht am 15. Mai im Berliner Olympiastadion auflaufen? Denn erstmals findet die Partie als Vorspiel des Herren-Finals statt.

Ein Sonderlob verdiente sich neben Angreifer Kefkir auch Kevin Vogt. Der Jugendnationalspieler, seit einem halben Jahr vom Verletzungspech gebeutelt, biss 120 Minuten lang auf die Zähne und zeigte trotz Krämpfen eine enorme Einsatzbereichtschaft. So war er am entscheidenden dritten Treffer maßgeblich beteiligt.

Vor den Augen der Jugendkoordinatoren Frank Heinemann und Jürgen Heipertz, Sportvorstand Thomas Ernst und Cheftrainer Heiko Herrlich setzte das A-Junioren Team des VfL ein deutliches Ausrufezeichen.

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