In Deutschland diskutieren sie über eine Bundesliga-Rückkehr, in der Schweiz waren Zuschauer dagegen irritiert. Max Meyer war in den jüngsten Tagen wieder Gesprächsthema. Der einstige Spieler des FC Schalke 04 wurde am Montag in der Sky-Sendung Transfer-Update – die Show wieder mit der Bundesliga in Verbindung gebracht. Laut Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg träumt Meyer davon, „zurück in die Bundesliga zu kommen“, weshalb die Tendenz beim Mittelfeldspieler aktuell in Richtung ablösefreiem Abschied von Luzern im Sommer geht.
Denn der Vertrag des 28-jährigen Mittelfeldspielers beim FC Luzern läuft im Sommer aus. Und dank starker Leistungen hat sich Meyer in seiner Zeit beim Schweizer Super-League-Klub zurück ins Rampenlicht gespielt, in der laufenden Spielzeit erzielte er in 23 Spielen bislang sechs Tore und drei Assists, er gehört zu den Führungsspielern und trug länger die Kapitänsbinde. Doch am Sonntag hatte Meyer bei der 0:1-Niederlage des Tabellenfünften gegen den FC Lugano auch irritiert…
In der Schweizer Zeitung Blick wurde Meyer nach Abpfiff in der Spielkritik als „Der Schlechteste“ aufgeführt. „Kein Glanzauftritt im Tessin. Und dann verschwindet er nach der Auswechslung einfach so in der Garderobe“, schreib die Zeitung und führte aus: „Wie dem gesamten Team gelingt auch dem deutschen Offensivkünstler kein gutes Spiel. Nach gut einer Stunde nimmt ihn FCL-Trainer Mario Frick vom Platz. Statt auf der Ersatzbank Platz zu nehmen, verschwindet der Spieler aber in der Garderobe und kommt lange nicht mehr zurück.“
Wie bitte? Es schien, als wäre Meyer stinksauer abgedampft. Doch der Blick schrieb schließlich: „Alles aber halb so schlimm. Laut Frick hatte der Spieler kalt und ist sich in der Garderobe kurz aufwärmen gegangen, um danach wieder auf der Ersatzbank Platz zu nehmen.“ Für den FC Luzern und Max Meyer geht es am Sonntag gegen den Tabellenführer FC Zürich weiter (16.30 Uhr).