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Mourinho will Italiens Image aufpolieren
"Ich sehe die Spieler als meine Freunde an"

Mourinho: Coach will Italiens Image aufpolieren
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Star-Trainer Jose Mourinho möchte nicht nur Erfolge mit seinem neuen Klub Inter Mailand feiern, sondern auch dem von Hooligan-Skandalen gebeutelten Fußball in Italien wieder zu einem besseren Image verhelfen.

"Es ist notwendig, dass man den Fans mehr Verantwortungsgefühl beibringt und das Verhältnis zwischen Anhängern und Polizei besser wird", sagte der Portugiese, der Anfang der Woche als neuer Coach beim Meister vorgestellt worden war.

Für Mourinho ist ein friedliches Miteinander mit den Zuschauern eine Herzensangelegenheit. "Beim FC Chelsea war meine Trainerbank drei Meter von der Tribüne entfernt. Da konnte man Väter, Kinder, Frauen, Familien sehen. Ich wäre stolz, wenn ich dazu beitragen könnte, dass sich auch der Fußball in Italien eines Tages in diese Richtung ändert", erklärte der 45-Jährige. Die Star-Allüren von Mourinho gehören zudem offenbar der Vergangenheit an. "Ich sehe mich nicht als besonderer Trainer. Ich glaube nur, dass ich einer der guten Trainer in Europa bin, der ein paar wichtige Titel gewonnen hat", sagte Mourinho, der auf ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern setzt: "Ich sehe die Spieler als meine Freunde an." Möglicherweise wird Mourinho, der am Samstag als Trainer einer Welt-Auswahl in Japan zu Gast ist, in der kommenden Saison noch auf seinen Landsmann Luis Figo setzen können. Der Alt-Star, der unter Mourinhos Vorgänger Roberto Mancini kaum noch berücksichtigt worden war, kündigte am Freitag an, seine Karriere in jedem Fall noch ein Jahr fortzusetzen. Offen ist allerdings noch, ob der 35-Jährige seinen auslaufenden Vertrag bei Inter verlängert oder zu einem anderen Klub wechselt.

"Ich werde ein Gespräch mit dem Präsidenten führen, dann sehen wir weiter", sagte der Vize-Europameister von 2004: "Es wäre aber in jedem Fall eine große Freude, mit Mourinho zusammenzuarbeiten."

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