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Eto'o Zielscheibe rassistischer Schmähungen

Eto'o Zielscheibe rassistischer Schmähungen
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Der 2:0-Erfolg des FC Barcelona bei Real Saragossa hat für "Barca"-Stürmer Samuel Eto'o einen negativen Beigeschmack. Der Kameruner wurde Opfer rassistischer Sprechchöre und drohte damit den Platz zu verlassen.

Zum wiederholten Mal hat es in der spanischen Primera Division rassistische Anfeindungen gegeben. Diesmal traf es Kameruns Stürmerstar Samuel Eto'o, der in Diensten des spanischen Meisters FC Barcelona steht. Beim 2:0-Erfolg der Katalanen bei Real Saragossa am Samstag wollte Afrikas Fußballer des Jahres 2005 nach einer Reihe diffamierender Sprechchöre sogar den Platz verlassen, wurde jedoch von seinen Teamkollegen zum Weiterspielen überredet.

"Es war beschämend. Samuel ist auch nur ein Mensch, wegen Spielern wie ihm kommen die Zuschauer in die Stadien", sagte der wütende "Barca"-Coach Frank Rijkaard. Auch der frühere Dortmunder Bundesliga-Profi Ewerthon meldete sich zu Wort. "Ich bin auch schwarz und wurde in anderen Stadien ebenfalls beschimpft. Der spanische Verband muss jetzt geeignete Maßnahmen einleiten", forderte der Brasilianer in Diensten von Saragossa.

Schiedsrichter Victor Esquinas Torres hatte die Partie in der zweiten Halbzeit unterbrochen und eine Lautsprecher-Durchsage angeordnet, die die Zuschauer zur Vernunft bringen sollte. Nach wenigen Minuten wurde das Spiel fortgesetzt. Bereits im November vergangenen Jahres war Eto'o beim FC Getafe übel beleidigt worden. Der Klub von Bernd Schuster musste daraufhin 3.000 Euro Strafe bezahlen.

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