Endlich stehen auch die letzten Teilnehmer an der diesjährigen Serie-A-Saison fest. Der Einspruch der verschuldeten italienischen Klubs AC Turin und FC Genua gegen den Lizenzentzug für die bevorstehende Saison ist abgewiesen worden. Das entschied der Fußballverband FIGC am Dienstag. Damit werden Ascoli Calcio und der FC Treviso die beiden Plätze in der am 28. August beginnenden Meisterschaft einnehmen.
Genua steigt in Serie C ab
Der AC Turin, den derzeit 34 Millionen Euro Steuerschulden drücken, muss zukünftig weiter in der Serie B spielen. Gegen den FC Genua wurde gar ein Zwangsabstieg in die Serie C verhängt. Der Verband ahndete mit seinem Urteil die getroffene Spielabsprache des Klubs mit dem AC Venedig am letzten Zweitliga-Spieltag der vergangenen Saison geahndet. Der 3:2-Sieg sicherte Genua den vermeintlichen Aufstieg nach zehnjähriger Erstliga-Abstinenz.
Der Erstligist AC Reggina, der ebenfalls wegen finanzieller Schwierigkeiten unter Druck geraten war, bleibt in der Top-Liga. Die Terminierung der Ligaspiele, die wegen eines Einspruches vom Zivilgericht in Genua gestoppt worden war, soll in den nächsten Tagen erfolgen.
"Juve" startet gegen Chievo in die Saison
Titelverteidiger Juventus Turin startet am 28. August mit einem Heimspiel gegen Chievo Verona in die italienische Fußball-Meisterschaft. Unterdessen beginnt Vizemeister AC Mailand die Saison mit einem Gastspiel bei Aufsteiger Ascoli Calcio. Am 30. November stehen sich die beiden Topfavoriten aus Mailand und Turin im San Siro Stadion gegenüber. Das Mailänder Derby ist für den 11. Dezember terminiert.