Aufatmen beim Serie-A-Klub AS Rom: Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne hat dem Einspruch des italienischen Ex-Meisters stattgegeben und das durch den Weltverband FIFA ausgesprochene Transferverbot für die Spielzeit 2005/2006 aufgehoben. Ursprünglich hatte der CAS erst zur Wintertransferperiode eine Entscheidung treffen wollen. Somit kann die Roma die Sommer-Wechsel von Sammy Kuffour (Bayern München) sowie dem kongolesischen Nationalspieler Shabani Nonda und dem brasilianischen Mittelfeldspieler Rodrigo Taddei ordnungsgemäß registrieren.
Philippe Mexes der Auslöser
Hintergrund für das von der FIFA ausgesprochene Verbot ist der Transfer des französischen Verteidigers Philippe Mexes vom französischen Erstligisten AJ Auxerre nach Rom im vergangenen Sommer. Mexes hatte bei der Roma im Juni 2004 einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben, obwohl er in Auxerre noch unter Vertrag stand und sich die Klubs damals nicht auf eine Ablöse verständigt hatten. Vor einem Monat ordnete die FIFA die Zahlung einer Ablösesumme von acht Millionen Euro an. Der AS wollte aber nur rund fünf Millionen Euro für den Verteidiger bezahlen, Auxerre forderte ursprünglich 18 Millionen.