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Blatter-Kritik an Englands Presse-Boykott

Blatter-Kritik an Englands Presse-Boykott
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FIFA-Präsident Joseph hat den Presse-Boykott der englischen Nationalmannschaft nach dem WM-Qualifikationsspiel in Polen kritisiert. Der Schweizer ist der Meinung, dass die Spieler über der Medien-Kritik stehen müssten.

FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat verständnislos auf den Presse-Boykott der englischen Nationalkicker nach dem WM-Qualifikationsspiel in Polen reagiert. "So etwas sehe ich mit Besorgnis", gab der Schweizer Präsident des Internationalen Fußball-Verbandes (FIFA) im englischen Fußball-Museum in Preston zu Protokoll. "Wir sind im Jahrhundert der Kommunikation und in der Welt der Kommunikation, und die Spieler sollten auch kommunizieren. Manchmal wird man verehrt, und manchmal wird man kritisiert. Das weiß ich aus eigener Erfahrung", so der Eidgenosse weiter.

Heftige Medien-Schelte

Die britischen Profis reagierten mit ihrem Protest auf die Kritik der Medien nach dem 2:2 am vergangenen Samstag in Österreich. Dabei war beispielsweise Torhüter David James als Esel dargestellt worden. Auch dies ist für Blatter kein Grund für einen Boykott: "Vielleicht hätten sich ein oder zwei Spieler persönlich getroffen fühlen können. Aber Menschen des öffentlichen Lebens sollten darüber stehen."

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