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Italien: Wettskandal
SSC Neapel muss vor das Sportgericht

Manipulation: Der Skandal erreicht den SSC Neapel
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Der Wett- und Manipulationsskandal im italienischen Fußball hat jetzt auch den aktuellen Tabellenzweiten der Serie A, den süditalienischen SSC Neapel, erreicht.

Der Ex-Meister muss sich am Montag vor dem Sportgericht des nationalen Verbandes FIGC wegen des Verdachts von Absprachen mit seinen Spielern Matteo Gianello, Paolo Cannavaro, Gianluca Grava und Ex-Profi Silvio Giusti verantworten. Dies berichtete die Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport am Samstag.

Vorausgegangen waren Untersuchungen der Staatsanwaltschaft in Bari, die wegen angeblicher Absprachen rund um das Erstligaspiel zwischen Sampdoria Genua und Neapel am 16. Mai 2010 ermittelt. Sampdoria hatte 1:0 gewonnen und sich damit die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation gesichert.

Verteidiger Cannavaro und Grava sollen von den Absprachen gewusst, sie beim Verband aber nicht gemeldet haben. Die Untersuchung ist Teil ausgedehnter Ermittlungen um den Wett- und Manipulationsskandal, der seit 2011 den italienischen Fußball erschüttert.

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