Vom Finanzchaos in Italien bleibt auch der amtierende Champion der Serie A nicht verschont. Rekordmeister Juventus Turin hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2003/2004 mit einem Nettoverlust von 22,5 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vergleichszeitraum 2002/2003 hatte "Juve" noch Verluste im Wert von 4,2 Millionen Euro verbuchen müssen. Die drastische Erhöhung sei vor allem auf die hohen Spielergehälter zurückzuführen, teilte der Klub am Montag in Turin mit.
Im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres rechnet Turin mit weiteren Nettoverlusten. Juventus ist nach Lazio und dem AS Rom der dritte italienische Klub, der an die Mailänder Börse gegangen ist.