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BVB: Einzelkritik
"Schmelle" und Kehl ragen heraus

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BVB: Einzelkritik gegen Real Madrid
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Der BVB hat die Königlichen aus Madrid in die Schranken gewiesen und den spanischen Rekordmeister mit 2:1 (1:1) besiegt. Die Leistung war souverän.

Die Noten fallen nach der Glanzleistung der Borussen dementsprechend gut aus:

Roman Weidenfeller (3+): Die meisten Versuche der Gäste kamen nicht auf sein Tor. Ob er beim Ausgleich, wo er letztlich chancenlos gegen den gefühlvollen Heber war, rauskommen muss, darüber lässt sich streiten. Ansonsten in jedem Fall sicher und aufmerksam.

Lukasz Piszczek (2-): Legte sein Hauptaugenmerk ob des prominenten Gegenspielers auf die Defensivarbeit und hatte Cristiano Ronaldo lange gut im Griff. Als er ihn vor der Pause einmal entwischen ließ, wurde dies jedoch direkt mit dem 1:1 bestraft. Nach der Halbzeit mutiger und mit einigen guten Hereingaben.

Neven Subotic (2+): Abgeklärte Vorstellung des Serben. Gewann nahezu alle Duelle gegen Karim Benzema. Sein kleiner Wackler vor der Pause blieb folgenlos.


Mats Hummels (2): Wusste ebenfalls mit Ruhe und Zweikampfstärke zu überzeugen. Leistete sich allerdings kleine Fehler im Spielaufbau.

Marcel Schmelzer (1-): Rackerte unermüdlich gegen Angel di Maria und verlor nur ganz selten den Kontakt zum flinken Argentinier. Schaltete sich immer wieder mit guten Aktionen in die Offensive ein und traf fulminant zum 2:1.

Sven Bender (2): Überzeugte als Spielaufbau-Zerstörer. Lief die Madrilenen früh an und eroberte dadurch viele Bälle in der gegnerischen Hälfte. Bei der eigenen Spielgestaltung mit der einen oder anderen Ungenauigkeit.

Sebastian Kehl (1-): Der Kapitän in Durchgang eins in ungewohnter Rolle: Mit zwei gefährlichen Versuchen aus der Distanz zeichnete er sich für die beiden besten Dortmunder Gelegenheiten der ersten halben Stunde verantwortlich (13., 27.). Klasse seine reaktionsschnelle Vorarbeit zum 1:0. Defensiv zudem gewohnt souverän.

Kevin Großkreutz (3): Immer engagiert, aber nicht immer glücklich. Ging weite Wege und unterstützte Marcel Schmelzer in der Abwehrarbeit. Ließ sich mitunter aber zu leicht ausspielen. Offensiv mit einer Menge Luft nach oben.

Mario Götze (3+): Versuchte immer wieder mit Tempo auf die Real-Defensive zuzugehen, blieb dabei aber oft hängen. Trotzdem ein großer Unruheherd. Vergab die Riesenchance zum 2:1 (50.).

Marco Reus (3): Leitete mit einem Fehlpass die erste gute Chance für Real ein (5.). Verrichtete wertvolle Defensivarbeit, ließ vorne aber ein wenig die nötige Durchschlagskraft vermissen.

Robert Lewandowski (2-): Behauptete einmal mehr zahlreiche Bälle, blieb aber abgesehen von einem harmlosen Kopfball (15.) zunächst ohne gefährlichen Abschluss. Seine Klasse bewies er dann beim 1:0, als er die sich bietende Chance eiskalt nutzte.

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