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Polen entgeht Ausschluss aus der FIFA
Ultimatum eingehalten

 Polen entgeht Ausschluss aus der FIFA
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Die Differenzen zwischen dem Fußball-Weltverband FIFA und dem nationalen polnischen Fußball-Verband PZPN sind ausgeräumt. Der polnische Sportminister Thomas Lipiec setzte die im Januar entlassene Geschäftsführung des PZPN am Montag fristgerecht wieder ein und bewahrte den Verband damit vor dem drohenden Ausschluss aus der FIFA-Gemeinschaft wegen politischer Einmischung in sportliche Angelegenheiten.

Dieser hätte zur Folge gehabt, dass die Nationalmannschaft, die Klubs und Offizielle von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden. `Polen hat das Vertrauen und alle Rechte der FIFA-Familie zurückgewonnen´, sagte FIFA-Boss Joseph Blatter in Warschau auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Lech Kaczynski.

Lipiec hatte zu Beginn der zweiten Januar-Hälfte Michal Listkiewicz als Präsidenten des Verbandes ebenso wegen der Verwicklung in einen Manipulationsskandal suspendiert wie alle weiteren Mitglieder des PZPN-Vorstands. Rund 70 Personen, darunter Schiedsrichter, Vereins-Präsidenten und PZPB-Funktionäre, wurden im Zuge der Affäre verhaftet.

Lipiec hatte die Maßnahmen entgegen den Abmachungen des Aktionsplans getroffen, der im Oktober in Zürich vereinbart worden war, und ging damit klar auf Konfrontationskurs zur FIFA. Diese reagierte mit einem Ultimatum bis zum 31. März, das Polen mit der Wiedereinsetzung der entlassenen Funktionäre einhielt. Der PZPN will schnellstmöglich auch die von der FIFA geforderten Neuwahlen des Präsidiums durchführen.

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