Der unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien stehende Vertrag zwischen der FIFA und SportA, der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, räumt den öffentlich-rechtlichen Sendern das exklusive Recht zur Live- und zeitversetzten Verwertung aller 64 Spiele der FIFA Fußball-WM 2018 ein. ARD und ZDF haben daneben die Möglichkeit, kommerzielle Free- und Pay-TV-Sender einzubinden und einzelne Spiele zu sublizensieren. Über die Konditionen des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart.
"Wir freuen uns sehr über den Zuschlag der FIFA. Die WM ist und bleibt bei uns in guten Händen", sagte Ulrich Wilhelm, der ARD-seitig für Sportrechte federführende Intendant des Bayerischen Rundfunks. ZDF-Intendant Thomas Bellut sah in dem Vertrag "auch eine Bestätigung der Kompetenz und Leistungsstärke der Kolleginnen und Kollegen in den Sportredaktionen und Produktionsteams von ZDF und ARD." Die ARD-Vorsitzende Monika Piel versprach, man werde "gewohnt professionell sowohl von den Spielen als auch über Land und Leute berichten."