Die zuletzt nicht besonders souverän aufspielende Abwehrabteilung der deutschen Nationalmannschaft könnte französische Unterstützung bekommen. Zumindest wenn es nach dem französischen Verteidiger Valerien Ismael geht, der sich erneut Bundestrainer Jürgen Klinsmann angeboten hat. "Ich warte immer nur auf den Anruf von Herrn Klinsmann", sagte der Abwehrspieler von Bayern München auf einer Sponsorenveranstaltung: "Wenn er mich will, stehe ich für Deutschland bereit."
Ein erstes Angebot des 30 Jahre alten Defensivspezialisten hatte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff Ende August noch abgelehnt. Ismael fehle der enge Bezug zu Deutschland, erklärte Bierhoff diese Entscheidung. Diesen Vorbehalten begegnete Ismael nun wie folgt: "Ich spreche deutsch, komme aus dem Elsass und mein Vater war zehn Jahre in Kehl als Soldat stationiert. Ich fühle mich der deutschen Mentalität sehr verbunden."