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Klinsmann hätte Kahn-Rücktritt akzeptiert

Klinsmann hätte Kahn-Rücktritt akzeptiert
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Bundestrainer Jürgen Klinsmann war sich sicher, dass Oliver Kahn den "Konkurrenzkampf professionell annimmt". Einen Rücktritt des Keepers hätte "Klinsi" nach seinem Kurswechsel aber in Kauf genommen.

Die Torwartdiskussion in der deutschen Nationalmannschaft nimmt einfach kein Ende. Einen Rücktritt von Oliver Kahn hätte Bundestrainer Jürgen Klinsmann nach seiner jüngsten Entscheidung dabei in Kauf genommen: "Wenn er Konsequenzen gezogen hätte, hätten wir es akzeptiert. Aber wir waren uns sicher, dass er den Konkurrenzkampf professionell annimmt", sagte Klinsmann im Interview mit dem Fachmagazin kicker.

Der 41-Jährige hatte vor dem ersten Saisonspiel der Nationalmannschaft am Mittwoch in Rotterdam gegen die Niederlande (20.30 Uhr/live in der ARD) festgelegt, dass in den sechs Länderspielen bis zum Jahresende immer nur einer der beiden Konkurrenten Kahn und Lehmann beim Nationalteam dabei sind. Als Nummer zwei wird zunächst bis zum Jahresende der Stuttgarter Timo Hildebrand, der bei der WM 2006 in Deutschland als Nummer drei vorgesehen ist, auf der Bank sitzen.

Ballack in die Verantwortung nehmen

"Es ist toll, wie er und Jens Lehmann sich pushen. Wir haben vor der Mannschaft herausgehoben, dass beide etwas vorzuweisen haben, wohl wissend, dass die jungen Spieler ständig auf sie schauen", meinte Klinsmann zum ewigen Zweikampf zwischen den Erzrivalen Kahn und Lehmann.

Gleichzeitig formulierte der Weltmeister von 1990 die Ansprüche an seinen Kapitän Michael Ballack: "Auch bei Ballack ist noch was drin. Er hat eine tolle Saison gespielt, auch beim "Confed Cup" einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und sich international noch besser positioniert. Jetzt kommt der nächste Schritt: Ballack wird das Team ins WM-Turnier führen, dabei seine Führungsrolle unterstreichen. Er hat das Potenzial, das Heft in die Hand zu nehmen wie Lothar Matthäus 1990 oder Zidane 1998."

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