Christian Ziege muss sich unmittelbar nach seiner Rückkehr in die Premier League erneut behandeln lassen. Der Nationalspieler vom englischen Klub Tottenham Hotspur steht seinem Verein für mehrere Wochen nicht zur Verfügung, nachdem er sich beim 1:0-Sieg gegen West Ham United das Knie verdreht hatte. Wie seine Ärzte erklärten, hat sich der 31-Jährige bei seinem Comeback für die "Spurs" einen Innenbandeinriss im linken Kniegelenk zugezogen.
Ziege muss zwei Wochen Gips tragen, danach erhält er eine Schiene. "Mein Verletzungspech scheint nicht enden zu wollen. Irgendwer scheint meine Moral testen zu wollen", sagte der ehemalige Münchner und fügte an: "Ich werde den Test bestehen."
Ziege hatte zuvor zehn Monate pausiert
Zuvor war Ziege wegen einer schweren Oberschenkelverletzung bereits zehn Monate ausgefallen. Der Europameister von 1996 musste sich nach einem harmlos erscheinenden "Pferdekuss" im Dezember 2002 einer Notoperation unterziehen, weil es zu einem Blutstau gekommen war und sogar eine Amputation drohte. In der Folge hatte sich das Bein gleich mehrfach entzündet.
Damit muss auch DFB-Teamchef Rudi Völler weiter auf den Linksfuß verzichten. Völler nominiert am Donnerstag sein Aufgebot für das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 15. November gegen Frankreich.