Hier die Noten der Schalker in der Übersicht:
Manuel Neuer (4): Vom Super-Manu aus dem Hinspiel war beim Schuss von Gibson zum 2:0 für ManU nichts zu sehen. Seine einzige schlechte Szene, wurde von seinen Vorderleuten bisweilen wieder im Stich gelassen.
Atsuto Uchida (4-): Lieferte vor dem 2:1 durch Jurado die Flanke. Hatte seine rechte Defensivseite nicht gut im Griff, auch das Zusammenspiel mit Farfan klappte diesmal nicht.
Benedikt Höwedes (3): Gut, dass er wieder dabei war. Musste in einigen brenzligen Situationen klären, so zum Beispiel in der 21. Minute, als er einen Querpass von Berbatov abfing und eine Viertelstunde später auf der Linie löschte.
Christoph Metzelder (4-): Lief zum ersten Mal seit dem Nasenbeinbruch von St. Pauli ohne Maske auf. Verlor dennoch in manchen Szenen die Übersicht. Wurde vor dem 3:1 von Nani vernascht
Sergio Escudero (4-): Wie vor einer Woche Hans Sarpei hatte auch er enorme Probleme mit dem superschnellen Valencia. Ließ den Ecuadorianer vor dem 1:0 laufen.
Kyriakos Papadopoulos (4): Zeigte sein Kämpferherz, lief sich die Lunge aus dem Leib und agierte oft an der Grenze des Erlaubten.
Jurado (4): Leitete mit seinem Fehlpass die Führung Manchesters ein. Konnte den Patzer mit seinem Treffer zum 1:2 Anschluss nicht wirklich wieder gut machen. Hielt zu oft den Ball zu lang und tauchte nachher unter.
Jefferson Farfan (5): Versuchte nach wenigen Minuten sein Glück mit einem Schuss aus 18 Metern, doch da verpasste er genau so das Ziel wie bei einem Freistoß vor der Pause. Auch in der zweiten Halbzeit vor dem Tor nicht zielstrebig genug, schoss nach einer Vorlage von Raúl Evra an.
Alexander Baumjohann (5): Wieder eine Chance auf großer Bühne, die er nicht nutzen konnte. Seine Auswechslung zur Halbzeit erfolgte zurecht.
Julian Draxler (4+): Hatte gute Ideen, doch viele blieben im Ansatz stecken. Seine Übersteiger verfehlen gegen eine Mannschaft wie ManU ihre Wirkung. Deutete aber an, dass er einmal auf diesem Niveau mithalten kann.
Raúl (4-): Wurde von Manchesters umformierter Abwehr genau so gut gedeckt, als ob Ferdinand und Vidic auf dem Platz gewesen wären. Hatte bis auf einen laschen Kopfball in der 27. Minute keine echte Torszene. Bemühte sich zwar vor allem nach dem Seitenwechsel, mehr in die Partie eingebunden zu werden, doch daraus wurde nichts.
Edu (4-): Hatte erst beim Stand von 1:4 aus Schalker Sicht seinen ersten Torschuss. Brachte nicht viel mehr als vorher Baumjohann zustande. Klaas-Jan Huntelaar: Feierte sein Comeback nach über zwei Monaten Pause. Auch er konnte in den letzten 20 Minuten nichts mehr am Schalker Aus ändern.