Dies teilten die beiden Parteien am Dienstag auf einer kurzfristig in Frankfurt/Main einberufenen Pressekonferenz mit. Nach den geplatzten Vertragsverhandlungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit Bundestrainer Joachim Löw und seinem Team hatte seit vergangenen Donnerstag Eiszeit zwischen Zwanziger und Löw geherrscht. Vor allem Bierhoff war wegen seiner Verhandlungsführung stark in die Kritik geraten. Nach der Unruhe der vergangenen Tage erklärten sowohl Zwanziger als auch Löw und Bierhoff, dass man für den Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Zukunft wieder an einem Strang ziehen werde.
Eine vorzeitige Vertragsverlängerung von Löw vor der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) steht nach dem Scheitern der Verhandlungen in der vergangenen Woche aber weiterhin nicht zur Debatte. Erst nach der WM soll entschieden werden, ob die bis Sommer 2010 laufenden Kontrakte mit Löw, Bierhoff, Assistenztrainer Hansi Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke sowie einigen engen Mitarbeitern des Betreuerstabes um zwei Jahre bis zur EM 2012 in Polen und der Ukraine verlängert werden.