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Kein Run auf WM-Tickets
Nur 1.000 Karten für deutsche Vorrundenspiele

WM 2010: Run auf Tickets bleibt bislang aus
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Die deutsche Nationalmannschaft muss bei der WM in Südafrika offenbar auf die erhoffte Fan-Unterstützung verzichten. Die Nachfrage hält sich in Grenzen.

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in der am Mittwochnacht ausgelaufenen Verkaufsrunde nur um die tausend Tickets für die Vorrundenspiele gegen Australien, Ghana und Serbien abgesetzt.

Der DFB wollte dies am Donnerstag auf SID-Nachfrage weder bestätigen, noch dementieren. "Wir kommentieren keinerlei Zahlen, solange uns noch nichts vorliegt. Wir warten, welche Zahlen uns von der FIFA vorgelegt werden, dann sehen wir weiter", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger.

Harald Stenger (Foto: firo).

Dem DFB stehen wie jedem Teilnehmerland jeweils zwölf Prozent der Tickets aus seinen drei Vorrundenspielen zu - insgesamt fast 21. 000 Karten. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung (SZ) verliefen auch die Verkäufe in anderen Ländern schleppend. Selbst in England sollen noch Karten aller Kategorien verfügbar sein. Der Niederländische Fußballverband KNVB soll bei der FIFA sogar wegen einer Verlängerung der Verkaufsfrist angefragt haben. Zugleich klagen internationale Ticket-Agenten, dass sie auf ihren Kontingenten festsitzen würden.

Der Weltverband gab auf SZ-Anfrage mit Verweis auf den laufenden generellen Verkauf keine präzisen Zahlen heraus. Die FIFA hielt aber fest, dass über ihre Internet-Plattform namentlich Interessenten aus England, den USA und Deutschland angefragt hätten. Weiter gab sie bekannt, dass man in dieser Verkaufsphase einen 'signifikanten Interessensanstieg' bei den südafrikanischen Fans verzeichnet habe.

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