"Für mich ist die Frage: Wie kann ich es schaffen einen Menschen und seine Meinung zu ändern?", sagte Kuranyi dem Fußball-Magazin 11 Freunde: "Es gibt nicht nur den Bundestrainer Löw und den Spieler Kuranyi, sondern auch die Menschen dahinter. Deshalb hoffe ich, dass ich eines Tages eine neue Chance bekomme."
Stürmer Kuranyi war im Oktober 2008 während des WM-Qualifikationsspiels gegen Russland (2:1) aus Verärgerung über seine Nichtberücksichtigung aus dem Stadion geflohen und nach Hause gefahren. Löw hatte den 27-Jährigen daraufhin suspendiert und eine Rückkehr in das DFB-Team unter seiner Regie mehrfach ausgeschlossen.
In der Bundesliga hatte Kuranyi zuletzt beim Sieg gegen Hertha BSC Berlin (2:0) sein 100. Tor erzielt. In der Torschützenliste liegt er mit acht Treffern gemeinsam mit Lucas Barrios von Borussia Dortmund auf Platz zwei.