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SGS: Lange: "Kein Zufall" - Schubert: "Deshalb spiele ich"

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Heiß wie Frittenfett! So präsentiert sich jetzt die SG Schönebeck. Auch unter der Woche wirkt natürlich der triumphale 3:2-Sieg über den deutschen Doublegewinner Potsdam nach.

##Picture:panorama:2317##Heiß wie Frittenfett! So präsentiert sich jetzt die SG Schönebeck. Auch unter der Woche wirkt natürlich der triumphale 3:2-Sieg über den deutschen Doublegewinner Potsdam nach. "So muss das sein", reibt sich Coach Ralf Agolli die Hände, "in der letzten Saison wäre das noch anders ausgegangen." In der Tat. Agolli sieht genau den Entwicklungsschritt, den er erzielen wollte. "Meine Mädels sind jetzt soweit." Nach dem Erfolg stiebitzte er sich erst einmal eine "Genuss-Fluppe" aus der Handtasche von Neuzugang Linda Bresonik, die im Mittelfeld zusammen mit "Mel" Hoffmann die Nationalspieler-Riege des Gastes ziemlich in die Tasche steckte. "Das macht auch richtig Laune", legt sich Hoffmann fest. Was für Agolli sein "Glimmstengel", war für Hoffmann nach dem Match ein Biermixgetränk, das offensichtlich genauso genüsslich mundete. Agolli ist immer noch richtig stolz: "Mensch, ein riesiges Kompliment an mein Team, das war super." Für den 44-Jährigen auch arbeitserleichternd. Spielführerin Steffi Schubert, die vorab eine Woche nicht trainieren konnte, bestätigt grinsend: "Das ist doch jetzt ein echter Selbstläufer." Die Diplomkauffrau sieht sich durch diese 90 Auftaktminuten bestätigt, doch noch ein Jahr drangehängt zu haben: "Genau deshalb spiele ich, wegen solcher Duelle und außerdem auch für den 26. Mai." 2007, dann ist das DFB-Pokalfinale in Berlin. Klar ist, die SGS muss den Erfolg nicht mit Glück in Verbindung bringen. Katrin Lange bestätigt: "Nein, das wäre zu einfach, auf jeden Fall war das eine super Sache. Wir sind nach dem Rückstand wiedergekommen, zeigten tolle Moral." Mirja Kothe sieht keinen Anlass, ihrer Kollegin zu widersprechen: "Wir hatten richtig Spaß." Markant war, dass sich kurz vor dem erwähnten "Lungenbrötchen" von Agolli der Club 1.FFC Frankfurt auf dem Handy des A-Lizenzinhabers meldete: Manager Siggi Dietrich zollte Respekt. Natürlich alles nicht ganz uneigennützig, schließlich ist Turbine ein direkter Spitzenkonkurrent. Letztendlich sind diese Sphären SGS-Zukunftsmusik, die Realität heißt Crailsheim am kommenden Wochenende, die Truppe gewann 3:0 in Freiburg. Hoffmann ziemlich perplex: "Was ist das denn für ein Resultat." Warnung genug. Agolli selbst hat jetzt Blut geleckt. "Potsdam war nicht das letzte große Team, das wir angehen." Das wird er Dietrich nicht gesagt haben.

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