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DFB-Frauen: Keine Probleme mit Finnland
Prinz mit Doppelpack

DFB-Frauen: Keine Probleme mit Finnland
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2:0
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Angefürt von Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz sind die deutschen Weltmeisterinnen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Zwei Tage nach dem 0:1 gegen Dänemark zum Auftakt des Algarve Cups, der ersten Pleite nach zuvor 15 ungeschlagenen Partien, setzte sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in ihrem zweiten Spiel in der Gruppe A 3:0 (3:0) gegen Finnland durch.

Prinz (17., 28.) und Renate Lingor (37.) per Foulelfmeter erzielten die Tore für die DFB-Elf, die in Portugal ihre Form für die Olympischen Spiele im August in Peking testet. Vor 500 Zuschauern in Faro agierte das deutsche Team, das von DFB-Trainerin Silvia Neid gegenüber dem Dänemark-Spiel auf sechs Positionen verändert wurde, deutlich engagierter als gegen die Däninnen. Schon in der 6. Minute hätte die DFB-Auswahl, die wie schon bei der ersten Partie ohne die angeschlagenen Sandra Smisek (1. FFC Frankfurt) und Babett Peter (Turbine Potsdam) auskommen musste, in Führung gehen müssen. Nach einem Fehler der finnischen Abwehr vergab Melanie Behringer vom SC Freiburg völlig freistehend. Im Anschluss an diese Szene war der zweimalige Welt- und sechsmalige Europameister, der noch nie die Goldmedaille bei Olympia gewinnen konnte, weiter klar überlegen. Zwar konnte die Mannschaft von Neid, die aus 37 im Blickfeld stehenden Spielerinnen einen 18-köpfigen Olympia-Kader basteln muss, zunächst einige Chancen nicht nutzen, aber dann war Prinz per Direktabnahme zur Stelle und erzielte ihren 118. Treffer im 176. Spiel. Nur elf Minuten später legte die Rekord-Torschützin - erneut per Direktabnahme - das 119. Tor nach.

Auch nach der klaren Führung dominierten die Deutschen das Spiel und sorgten schon vor der Pause für die Vorentscheidung. Im Anschluss an ein Foul an Prinz verwandelte Spielmacherin Lingor (1. FFC Frankfurt) den fälligen Strafstoß souverän und markierte ihren 35. Treffer im DFB-Trikot.

Derweil hatte Torhüterin Nadine Angerer, die sich mit Silke Rottenberg (1. FFC Frankfurt) um den Platz zwischen den Pfosten in Peking streitet und deshalb in den kommenden Spielen im Wechsel mit Rottenberg das Tor hüten wird, im ersten Durchgang kaum etwas zu tun. Den Finninnen, die ihr erstes Spiel 1:3 gegen Schweden verloren hatten, fehlte jegliche Durschlagskraft im Angriff. In der zweiten Hälfte, in der Nicole Banecki von Bayern München zu ihrem Debüt kam, trauten sich die Finninen mehr zu und kamen das ein oder andere Mal gefährlich vor das Tor von Angerer. Der Sieg der Deutschen, die im zweiten Abschnitt etwas nachlässig agierten, blieb aber ungefährdet. Prinz (69.) und die eingewechselte Conny Pohlers (76.) vom 1. FFC Frankfurt vergaben die besten Chancen auf ein höheres Ergebnis.

Beste Spielerinnen auf Seiten der Deutschen, die nun eine Bilanz von sieben Siegen bei einer Niederlage gegen den Gastgeber der EM im kommenden Jahr vorweisen können und zum Abschluss der Gruppenphase am Montag auf Schweden treffen (14.15 Uhr/live im ZDF), waren Prinz, Behringer sowie Isabell Bachor (SC Bad Neuenahr).

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