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Borussia Dortmund
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15:30 |
VfB Stuttgart
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Wie sehr überrascht es Sie, bei der WM zur Stammspielerin aufgestiegen zu sein? Ich konnte das auf keinen Fall erwarten. Schließlich hatte ich zuvor fünf Monate kein Länderspiel bestritten. Ich war teilweise nicht richtig fit oder in einem Formtief. Ich habe mich durch die Vorbereitung gekämpft. Und nun stehe ich seit der Verletzung von Sandra Minnert vor dem zweiten Gruppenspiel in der Startformation. Haben Sie beim zweiten Halbfinale zwischen Brasilien und den USA besonders auf die Tricks der brasilianischen Stürmerinnen Marta und Cristiane geachtet? Sicherlich, aber man sollte zwei verschiedene Begegnungen nicht miteinander vergleichen. Außerdem bin ich doch keine US-Amerikanerin, die sich so anstellt. Ich werde mich zwar auf die Gegnerinnen einstellen, aber dennoch meine Partie spielen.
Waren Sie erstaunt über das schlechte Abwehrverhalten der USA?
Ich hatte die USA stärker erwartet. Aber Brasilien hat eben ziemlich gut gespielt und die Tore gemacht. Kann man die mit sieben Treffern bislang beste WM-Torschützin Marta mit harter Spielweise in der Anfangsphase beeindrucken?
Auf jeden Fall will ich die Zweikämpfe gewinnen, aber nicht durch unfaires Spiel. Dafür bin ich nicht bekannt.
Ist diese WM ein Traum für Sie. Bei Ihren Statements wirken Sie ziemlich cool?
Ich kann versichern, dass es ein schöner Traum ist, zu einer WM zu fahren und dann auch noch im Finale zu stehen. Auch wenn man die Tragweite sicher erst viel später realisieren wird. Gibt es Reaktionen aus der Heimat?
Sicher, ab und an gibt es Kontakte nach Hause. Alle freuen sich mit mir.
Leiten Sie aus Ihrer starken WM Ambitionen für die Zukunft ab?
Darüber mache ich mir im Moment keine Gedanken. Wichtig ist nur, dass wir heute das WM-Finale gewinnen. Welche Impulse gibt Ihnen Ihre Zimmerkollegin Silke Rottenberg?
Sie ist besonders wichtig für mich. Wir reden sehr viel auf dem Zimmer. Sie unterstützt mich, wo sie kann. In Duisburg sind Sie Abwehrchefin. Reden Sie in der Bundesliga mehr als in der Nationalelf? Ich glaube, dass ich mich bei der WM nicht besonders zurücknehme. Ich bin eben so. Das hat nichts mit meiner Position zu tun.
