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MSV Frauen
Starker Punkt im Derby bringt Hoffnung

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MSV Frauen: Starker Punkt im Derby bringt Hoffnung
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Neuer Mut für die Frauenmannschaft des MSV Duisburg. Nach dem 1:1 bei SGS Essen steigt die Zuversicht auf den Klassenverbleib in der Frauenbundesliga.

Trainerin Inka Grings ist stolz auf ihr Team. Mit einem zufriedenen Lächeln nahm Grings das Mikrofon auf der Pressekonferenz in die Hand. „Derbys sind die schönsten Spiele – noch dazu vor so einer Kulisse“, strahlte sie in die Runde. Ihre Mannschaft hatte zuvor der favorisierten SGS Essen ein 1:1-Unentschieden abgetrotzt. Die Europameisterin von 2005 und 2009 war über den Punktgewinn natürlich mehr als erfreut: „Ein ganz wichtiger Zähler für uns, ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft. Sie hat viele Dinge genauso umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen hatten und den Kampf voll angenommen.“

Vor 1.512 Zuschauern an der Hafenstraße entwickelte sich von Anfang an ein sehr intensiv geführtes Spiel beider Mannschaften. Die Duisburgerinnen versuchten die Gastgeberinnen aus Essen früh im Spielaufbau zu stören. Den besseren Start erwischte dennoch die SGS. Kirsten Nesse vergab nach 16 Minuten freistehend vor dem leeren Tor. Danach aber erspielten sich die Spielerinnen des MSV Duisburg ihrerseits die ein oder andere Tormöglichkeit. Schließlich vollendete Lara Heß in der 35. Minute sehenswert in den Winkel – die nicht unverdiente Führung. Die Torschützin verletzte sich bei der Aktion aber und musste kurze Zeit später ausgewechselt werden.

Spektakulärer Flugkopfball und Glanztat sichern Auswärtspunkt

Im Hinspiel mussten sich die Duisburgerinnen der SGS aus Essen noch mit 0:3 geschlagen geben. Nach der ersten Halbzeit waren sie aber auf bestem Wege, selbst drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Im zweiten Spielabschnitt aber wurde der Druck und die Bemühungen aus Essen immer zunehmender – folgerichtig der Ausgleich durch Irini Ioannidou in der 52. Minute.

Essen versuchte im Anschluss alles, um noch zum Sieg zu kommen. Doch mit vereinten Kräften brachte der MSV Duisburg das Unentschieden über die Zeit. Zwei Spielerinnen sollten dabei noch besonders im Fokus stehen. Gut 20 Minuten vor Schluss klärte Marina Himmighofen mit einem spektakulären Flugkopfball auf der Linie und fast genau mit dem Schlusspfiff fischte Keeperin Lena Nuding den Ball aus dem Winkel – die Essener Fans waren schon aufgesprungen. „Auch ich habe den drin gesehen“, gibt Trainerin Grings zu.

Ihr Team kann im Abstiegskampf wieder etwas durchatmen. Durch den Auswärtszähler in Essen ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf drei Punkte angewachsen. In einer Woche wartet gegen den SC Freiburg gleich das nächste schwere Spiel. Der Auftritt in Essen sollte aber Mut für die Begegnung gegen die Breisgauerinnen geben.

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