Grings bildet zusammen mit Co-Trainer Wilfried Tönneßen (bisher Trainer der zweiten Frauen-Mannschaft) und dem alten und neuen Torwarttrainer Andreas Kontra das neue Trainerteam des MSV.
Die 96fache Nationalspielerin (64 Tore) geht ihre neue Herausforderung mit viel Elan und Begeisterung an: „Zunächst einmal möchte ich mich beim MSV Duisburg dafür bedanken, dass mir dieser traditionsreiche Verein die Chance gibt, als Cheftrainerin der Frauen-Bundesligamannschaft zu arbeiten. Ich weiß sehr genau, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, gleich mit dem ersten Trainerjob einen Erstligisten zu übernehmen. Ich kann versprechen, dass ich alles daran setzen werde, dieses Vertrauen auch zu rechtfertigen. Ich freue mich sehr auf den Trainingsauftakt sowie die Zusammenarbeit mit Wilfried Tönneßen und Andreas Kontra und werde mein ganzes Können und all meine Erfahrung einbringen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen.“
Ein Rekord für die Ewigkeit könnte die Trefferquote der besten deutschen Torschützin aller Zeiten sein: In 271 Spielen für Duisburg hat die gebürtige Düsseldorferin nämlich sagenhafte 353 Tore erzielt und wurde gleich sechsmal Torschützenkönigin der Bundesliga. Kein Wunder also, dass sich Inka Grings standesgemäß aus ihrer aktiven Karriere verabschiedet hat: In ihrem letzten Spiel am 1.Juni schoss sie beide Tore beim 2:0-Sieg des 1.FC Köln gegen Bayern München II in der 2.Bundesliga.
Udo Kirmse für den MSV: „Wir danken Inka Grings ausdrücklich, dass sie sich trotz einiger anderer Angebote für uns entschieden hat; wir sind sicher, dass wir die bestmögliche Wahl getroffen haben. Gleichzeitig belegt der MSV Duisburg mit dieser Personalie unmissverständlich, dass wir klar auf die positive Marke Frauen-Fußball und Frauen-Bundesliga setzen.“
Der neue Co-Trainer sieht sein bisheriges Engagement bestätigt: „Ich bewerte meine Berufung so, dass damit auch meine vierjährige Arbeit im Verein als Verantwortlicher für die, Zweite‘ anerkannt und honoriert wird. Ich bin sehr gespannt auf die neue Aufgabe und werde mich konzentriert und hochmotiviert dieser Herausforderung widmen.“ Auch Kontra begrüßt die neue Konstellation: „Inka und ich kennen uns ja seit vielen Jahren und haben uns immer gut verstanden. Ich bin total neugierig auf die neuerliche Zusammenarbeit unter den geänderten Voraussetzungen.“