Nachdem die SGS zwischenzeitlich mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen hatte und auch immer noch nicht wieder alle richtig fit sind, kann Markus Högner zumindest im Training wieder auf den Großteil seines Kaders zurückgreifen. Der Coach freut sich: "Die Qualität im Training steigt wieder deutlich an." Zum einen, weil er die Übungseinheiten nicht ständig mit U17-Spielerinnen - ohne ihnen ihr Können absprechen zu wollen - aufstocken muss. Zum anderen, weil wieder genug Spielerinnen da sind, um am Ende ein Spielchen im Zehn-gegen-zehn-Modus zu machen.
Und so kann das Derby am Sonntag kommen. Die Vorfreude der Essenerinnen ist deutlich zu spüren, merkt der SGS-Trainer an. "Durch unseren Pokalerfolg ist das etwas ins Hintertreffen geraten, aber die Mädels sind heiß auf das Spiel und reden im Training viel davon." Das Derby lebt inzwischen viel mehr vom Miteinander beider Klubs als von Animositäten. Verletzte Spielerinnen oder an spielfreien Wochenenden wird der Reviernachbar gerne mal im gegnerischen Stadion gesichtet.