Die dänische Nationalspielerin und der Verein sind sich bei den Vertragsverhandlungen nicht einig geworden und werden ab dem 1. Juli deshalb wieder getrennte Wege gehen.
Für Sven Kahlert kommt diese Entscheidung etwas überraschend. Der Trainer hatte sowohl der Spielerin als auch dem Verein erklärt, dass er mit Petersen auch in der nächsten Saison weiter zusammenarbeiten möchte. "Stina ist ehrgeizig und zeigt den richtigen Willen. Aber wenn das Angebot nicht den Vorstellungen entspricht, dann trennt man sich eben", erklärt er nüchtern.
Dass der Wechsel im Tor mit Petersens Weggang zusammenhängt, dementiert der Coach. Zum einen, wei er bis zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nichts von ihrem Vorhaben wusste. Zum anderen erklärt er: "Ich entscheide mich nicht für oder gegen jemanden, weil sie geht oder bleibt. Damit würde ich mich angreifbar machen. Meine Entscheidung war rein sportlicher Natur, und ich hatte das Gefühl, dass ich so in der Mannschaft vielleicht eine Veränderung hervorrufen kann."
Kahlerts Zukunft liegt in Duisburg
Er selbst sieht seine Zukunft beim MSV. Unterschrieben hat er zwar noch nicht, doch seien es nur noch Kleinigkeiten, die geklärt werden müssen. "Bevor ich unterschreibe möchte ich wissen, was mit dem Trainerteam passiert, denn ich würde gerne so weiterarbeiten. Außerdem möchte ich natürlich wissen, wie es um die Mannschaft steht. Damit meine ich nicht, wer geht oder bleibt, davon mache ich meine Entscheidung nicht abhängig. Aber ich möchte wissen, wie ich planen kann. Meine Zusage werde ich sicherlich bald geben."