An diesem Sonntagnachmittag, 14 Uhr, treten die Löwinnen in Freiburg an, die einen etwas besseren Start hingelegt haben und zwei Siege aus den ersten vier Spielen einfahren konnten. Doch die Duisburgerinnen wissen, dass sie trotz der Niederlagen gegen Potsdam und Wolfsburg zuletzt ansprechende Leisungen gebracht haben und können daher mit viel Selbstvertrauen in den Breisgau fahren. RevierSport sprach vor der Abreise mit Stefanie Weichelt:
Stefanie Weichelt, was haben Sie aus den beiden letzten Spielen mitgenommen? Dass wir auf jeden Fall teilweise gut mithalten können. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, haben uns voll reingehauen und wenn wir die Leistung auch nur annähernd gegen andere Teams abrufen, haben wir eine Chance, uns besser zu platzieren, als es uns viel zutrauen in diesem Jahr. Und darauf müssen wir aufbauen. Wir sind eine total neu zusammengewürfelte Mannschaft mit vielen neuen, vielen auch ausländischen Spielerinnen, was auch nicht immer ganz einfach ist.
Sie sprechen die neue Mannschaft an. Dieter Weber hat ganz zu Anfang einmal gesagt, dass sie sich "teilweise nicht miteinander verständigen" können auf dem Platz. Was ist Ihr Eindruck von der Mannschaft? So schlimm ist es nicht. Wir spielen alle Fußball und jeder der ein bisschen Sachverstand hat, der kann das auch auf jeder Sprache rüber bringen. Aber es ist natürlich gerade wenn man neu ist schon etwas schwieriger, so dass wir ein bisschen gebraucht haben uns zu finden. Aber man sieht, dass es langsam Schritt für Schritt besser wird. Die Mädels werden immer besser integriert, wir wachsen immer besser zusammen. Das sollte das Ziel sein und ich glaube, dass wir dann auch die nötigen Punkte holen.
Geht jetzt gegen Freiburg, da kann man mit dem punkten anfangen. Das wollen wir definitiv. Aber auch Freiburg ist nicht zu unteschätzen. Die werden sich genau dasselbe denken: Der FCR kommt und wir wollen punkten. Das wird jetzt ein Spiel auf Augenhöhe, aber das sind wie gesagt die Spiele, wo wir punkten müssen und wollen. Es wird schwer, das wissen wir. Die Freiburger werden uns keinen einzigen Meter schenken und da müssen wir uns erst reinbeißen, um dann auch wieder guten Fußball spielen zu können.