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SGS Essen/FCR Duisburg
Kahlert noch nicht 100 Prozent überzeugt

Frauen: Neue Saison, neues Glück
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Nach vier Monaten (!) Pause startet die Frauen-Bundesliga in die Saison 2013/14. Auch die SGS Essen und der FCR Duisburg versuchen erneut ihr Glück im Oberhaus.

Von vielen Fachleuten wird die Bundesliga als die stärkste Frauen-Liga der Welt bezeichnet wird. Dementsprechend zurückhaltend sind die Trainer der beiden Revierklubs auch mit einer Prognose für ihre Mannschaft. „Ab Platz fünf ist alles drin“, erklärt SGS-Coach Markus Högner, der Wolfsburg, Frankfurt, Bayern München und Potsdam unangefochten an der Spitze glaubt. Sven Kahlert sieht dies ähnlich. „Eigentlich musst du sieben Spiele gewinnen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Ich denke aber, dass es in diesem Jahr auch acht sein können.“

Kahlert traut seinen Mädels dies zwar durchaus zu, ist aber zum Saisonstart gegen Leverkusen (Sonntag, 14 Uhr) noch nicht zu 100 Prozent überzeugt. Zu durchwachsen verlief die Vorbereitung seiner Truppe. Nicht einmal hatte er seine Wunschelf zusammen, da „zu viele Leistungsträgerinnen verletzt“ waren. „Nach den Testspielen der Bundesligisten zu urteilen denke ich: Wie schlecht sind wir denn?“, sagt der FCR-Trainer, schiebt aber gleich hinterher: „Man weiß nie, wie gut die Leistungsstärke der anderen wirklich ist. Die Frage ist, ob die das in den Punktspielen auch umsetzen können. Und ich gehe davon aus, dass meine Mannschaft verstanden hat, worum es in diesem Jahr geht.“

"Eine abgezockte Mannschaft"

Anders als in den letzten Jahren, gelten die beiden Aufsteiger TSG Hoffenheim und BV Cloppenburg nicht gleichzeitig als Absteiger. „Die Bundesliga ist noch enger geworden“, sagt Högner voller Überzeugung. „Cloppenburg ist eine abgezockte Mannschaft, die viele erfahrene Spielerinnen gekauft hat.“ Allen voran Mandy Islacker aus Duisburg, die den Essenerinnen das Leben schon am Sonntag (14 Uhr) schwer machen könnte. Auch wenn Högner von einem schweren Spiel spricht, hofft er, dass die neu zusammengestellte Truppe noch nicht richtig eingespielt ist. Und aus der letzten Spielzeit weiß er auch: „Wenn wir die richtige Einstellung an den Tag legen, dann können wir jeden schlagen.“

„Die Mädels haben Schiss vor ihr“

Die Vorbereitung stimmt ihn jeden falls zuversichtlich. „Alle Spielerinnen haben einen Schritt nach vorne gemacht.“ Vor allem aber von den eigenen Nachwuchskräften ist er begeistert. Lena Ostermeier (16) hat sich in sein Herz gespielt und könnte schon am Sonntag in der Innenverteidigung auflaufen. Denn er hat beobachtet: „Im Training haben die Mädels Schiss vor ihr, die spielt immer richtig aggressiv.“

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