Doch die Verantwortlichen sind zuversichtlich, bald etwas Genaueres zur Zukunft sagen zu können. „Ich gehe davon aus“, erklärt Vorstand Dieter Weber, „nein, ich bin sogar sicher, dass wir auch in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen werden.“
Dass die Mannschaft eine Berechtigung auf Erstklassigkeit besitzt, hat sie in Ansätzen am letzten Spieltag gezeigt, als sie mit einem Sieg noch auf einen einstelligen Tabellenplatz klettern konnte. „Ich möchte mich bei meinen Mädels bedanken“, wurde Trainer Sven Kahlert nach dem Schlusspfiff ein wenig emotional. „In der schwierigen Zeit haben sie gut zusammengestanden und wir konnten unsere Ziele erreichen. Ich bin sehr, sehr stolz auf diese Mannschaft.“
Islacker verpasst Torjägerkanone
Stolz war er gegen Jena auf die ersten und die letzten 20 Minuten seines Teams. Da nämlich zeigten die Löwinnen, was wirklich in ihnen steckt. Kaum hatte die Schiedsrichterin das Spiel angepfiffen, lag der Ball auch schon zum ersten Mal im gegnerischen Gehäuse (3., Vanessa Wahlen). Und auch der zweite Schuss von Lieke Martens sollte drin sein (10.). „Danach sind wir die Wege nicht mehr gegangen“, ärgerte sich der FCR-Coach, der folglich zwei Gegentreffer mit ansehen musste.
Immerhin fanden die Gastgeberinnen zum Schluss wieder zu anfänglicher Stärke zurück und nutzten ihre Möglichkeiten wieder. Erneut Martens (63.) und Gülhiye Cengiz (89.) sorgten für den 4:2-Endstand, der eigentlich noch höher hätte ausfallen können. Doch Mandy Islacker, Torschützin vom Dienst, gelang es diesmal nicht, auch nur eine ihrer Möglichkeiten zu verwandeln, sodass das mit der Torjägerkanone für Duisburg auch nichts wurde.